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Olympic bändigt die Lugano Tigers

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Autor: beat baeriswyl

«Hätte mir jemand vor der Begegnung gesagt, wir würden gegen Lugano über 100 Punkte werfen, hätte ich ihn für einen Banausen gehalten», meinte Olympics Trainer Damien Leyrolles nach der gewonnenen Begegnung. Denn Olympic musste mit Jonathan Kazadi auf einen seiner Spielgestalter verzichten und beim eh schon schmalen Kader verhiess das eigentlich nichts Gutes.

Sieg des Kollektivs

Doch was Wille, Einsatz, Herz und ein kollektiv starkes Spiel bewirken können, bewiesen die Freiburger am Samstag auf eindrückliche Weise. Mit aggressiv-beherzter Defensive, einem unheimlichen Offensivdrang und grosser Konzentration brachte man die Carettoni-Truppe ins Staunen (21:10; 5.). «Lugano besitzt in dieser Saison das wohl ausgeglichenste und stärkste Kader der Liga», meinte Kurt Eicher. Dem ist nicht zu widersprechen, aber Individualisten bilden noch kein Team! Und genau in diesem Bereich waren die Saanestädter an diesem Tag unantastbar.

Buscaglia angeschlagen

Als in der 19. Minute bei Buscaglia die alte Verletzung ausbrach, musste man um die Früchte der harten Arbeit fürchten. Doch er biss auf die Zähne wie die übrigen Akteure auch und trug mit seinen sicheren Würfen viel zum Erfolg seines Teams bei. In der ersten Hälfte sahen die 2000 Zuschauer eine überlegene und abgeklärte Heimmannschaft. Carettoni fand keine Mittel gegen diese konzentriert-kollektive Spielweise. So wuchs Olympics Vorsprung bis zur Pause kontinuierlich an.

Spannung kehrte zurück

Was kaum mehr jemand für möglich gehalten hatte, wurde im dritten Viertel Tatsache. Die Tessiner besannen sich auf ihre Stärken, legten einen Zacken an Tempo zu und reduzierten ihren Rückstand zusehends. Auf den Rängen spürte man das Nervenflattern der Akteure und litt mit. Aus dem sicheren 63:45 (22.). machten die Tiger bis zur 30. Minute ein 78:74. Alles war wieder offen, der Ausgang ungewiss.

Mit dem schmalen Kader werden die Freiburger Schlüsselspieler bei zwei Einsätzen pro Woche arg gebeutelt, denn einige sind bereits über 30! Zudem hatte Carettoni auf seiner Bank mehrere 2-Meter-Riesen, die eigentlich für die Entscheidung hätten sorgen sollen oder müssen. Als Mihajlovic in der 34. Minute zum 82:81 traf, schien die Begegnung eine Wende zu nehmen. Aber unter der Regie eines nicht zu stoppenden Dave Esterkamp setzten die Freiburger zum Endspurt an und schraubten innerhalb weniger Aktionen den Vorsprung wieder auf zehn Punkte (91:81; 37.).

Hitchcock führte Regie

Auch da gaben sich die Tessiner noch nicht geschlagen und setzten auf Karte Angriff. Dabei suchte jeder sein Heil mit der Brechstange. Ian Savoy war es vergönnt, ein Traumanspiel zu verwerten und das Skore auf über 100 Punkte zu stellen. Während den letzten Spielminuten hielt es niemand mehr auf den Sitzen aus und das Publikum trug mit «Standing Ovations» seinen Anteil zum grossen Erfolg bei.

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