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Olympic beeindruckt gegen den Leader

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In allen Belangen überlegen, mit einem zurückgekehrten Teamgeist, einer aggressiven Defensive und dem nötigen Abschlussglück sicherte sich Olympic am Samstag nicht nur zwei wichtige Punkte auf dem Weg in die Playoffs, sondern tankte gleichzeitig auch viel Moral. 

Olympic bissiger

 Am Samstag zuvor in Monthey geschlagen, wollte Freiburg die Schmach vergessen machen. Mit dem Tabellenführer aus dem Tessin, der zudem auf den zurückgekehrten Mohammed Abukar zählen konnte, war eigentlich ein übermächtiger Gegner zu Gast. Doch von Beginn weg spielte eigentlich bloss ein Team: Olympic. Mit einem Clinton Chapman in Hochform, der Abukar geradezu zum Statisten degradierte, hatten die Freiburger den Mann des Abends auf ihrer Seite. Luganos «Schachzug», Abukar für Watson einzusetzen, ging somit mächtig in die Hose.

 Auch bei Olympic hätte ein neues Gesicht präsentiert werden sollen: Der Serbo-Bosnier Nemanja Calasan kam aus Frankreich (Vichy) als Verstärkung auf der Center-Position. Jedoch konnte der neue, 204 Zentimeter grosse Spieler noch nicht eingesetzt werden. Er dürfte am Freitag im Heimspiel gegen Genf erstmals auf dem Parkett stehen.

Travis Watson, der Top-Rebounder der Tessiner, fehlte Lugano an allen Ecken und Enden. Freiburgs Spielgestalter Jonathan Kazadi leistete zu Beginn Grosses, fiel aber nach seinem dritten Foul etwas ab. Bei Lugano wussten einzig Matt Schneidermann und Derek Stockalper zu überzeugen. Der Leader aber lag in der gesamten Partie nie in Führung. Im Gegenteil: Olympic schraubte das Skore gar in ungeahnte Höhen (34:18; 15. Min.).

 Solovorstellung Olympics

In den Zuschauerreihen war man gespannt, welche Leistung der Heimklub nach dem Seitenwechsel bieten würde. In den letzten Partien geschah es öfters, dass der Schwung aus der ersten Hälfte nicht in den zweiten Abschnitt mitgenommen werden konnte. Nicht so am Samstag: Olympic trat für einmal mit enorm viel Selbstvertrauen auf, jeder eingewechselte Spieler knüpfte nahtlos an die Leistung seines Vorgängers an. War da wirklich der Leader zu Gast? Diese berechtigte Frage durfte man sich immer wieder stellen. Für einmal hatten die Tiger alle Qualitäten jenseits des Gotthardtunnels zurückgelassen. Trainer Andrea Petitpierre versuchte einiges, blieb jedoch machtlos. Dies soll die Leistung der Freiburger aber nicht schmälern, denn was das Aleksic-Team bot, darf als Spitzenleistung bezeichnet werden. So konnte das letzte Viertel mit einem beruhigenden 18-Punkte-Polster in Angriff genommen werden.

Moral getankt

In der 34. Minute erreichte Olympics Vorsprung die unglaubliche Marke von 25 Punkten (85:60). Die Tessiner mussten einem beinahe schon leidtun, aber an diesem Abend hatten sie Olympic nichts entgegenzusetzen. Coach Petar Aleksic gab deshalb all seinen Spielern die Möglichkeit, ihr Können gegen den grossen Titelanwärter unter Beweis zu stellen. So kamen Bugnon, Manz und Kraljevic zu Teileinsätzen.

«Dieser Erfolg gibt uns die Moral und das Selbstvertrauen zurück, das wir vor allem gegen Monthey etwas vermissen liessen», meinte Roberto Kovac nach der tollen Leistung. Auch Trainer Aleksic zeigte sich erfreut und glücklich nach dem Sieg. «Heute haben wir so gespielt, wie wir schon oft spielen wollten. Im Kopf muss es stimmen, Einsatz und Aggressivität müssen sichtbar sein. Ein Spiel dauert 40 Minuten und ist erst mit der Schlusssirene zu Ende. Heute aber haben wir 40 Minuten konzentriert gespielt, mit wenigen schwächeren Phasen. Auch die gab’s, aber die fielen für einmal nicht ins Gewicht.» Moral und Selbstvertrauen werden Olympics Basketballer auch in dieser Woche brauchen. Am Freitag gastiert ein weiterer Gewinner des Wochenendes in St. Leonhard: Meister Genf, der immer besser in Schwung kommt, Neuenburg in die Schranken wies und Olympic auf den Fersen bleibt. Anschliessend geht es am Sonntag zum Tabellenzweiten Neuenburg.

 

Telegramm

Olympic – Lugano 102:81 (47:34)

St. Leonhard; 1250 Zuschauer; SR: Clivaz/Michaelides/Hüsler.

Olympic:Kazadi (8), Chapman (23), Draughan (16), Miljanic (18), Cotture (9), Kovac (15), Mladjan (7), Uliwabo (4), Manz, Bugnon (2), Kraljevic.

Lugano:Gibson (2), Sweetney (17), Schneidermann (25), Stockalper (21), Abukar (6), Magnani (7), Molteni, Bavcevic (3).

Bemerkungen:Lugano mit Abukar für Watson, Olympic noch ohne Calasan.–Beste Spieler: Chapman, Schneidermann. 5 Fouls: Chapman (34.), Cotture (35.)

Viertelsergebnisse:24:14; 23:20; 27:22; 28:25 .

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