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Olympic bleibt unantastbar

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Im Basketball ist die Situation doch etwas anders als im Eishockey: Während dort der Qualifikationssieger ZSC gegen den Achten SCB hochkant aus der Konkurrenz flog, zeigte Olympic seine Klasse und liess sich vom Achtplatzierten der NLA-Basketballmeisterschaft nicht düpieren. Mit 94:69 gewannen die Freiburger am Samstag gegen die Starwings aus Basel und legten in der Playoff-Viertelfinalserie (best of 5) vor. Ein erster Erfolg ist dem Team von Petar Aleksic damit bereits gelungen, und es wäre eine Sensation, sollten sich die Saanestädter in dem Duell gegen den in allen Belangen inferioren Gegner aus der Rheinstadt nicht durchsetzen können.

Olympic zündet den Turbo

Beflügelt vom Gewinn des Schweizer Cup startete Olympic in die Partie, die zu Beginn allerdings ausgeglichen verlief (10:9; 4. Min.). Schon in dieser Startphase aber setzte Olympics Kapitän Jo Kazadi immer wieder Akzente. Auch im Cup-Endspiel einer der besten Freiburger, wurde am Samstag erneut klar, warum dieser Akteur zu den besten Basketballern der Schweiz gehört. Kazadi erzielte in den ersten fünf Spielminuten 13 Punkte für seine Mannschaft. Fast im Alleingang, aber immer wieder exzellent freigespielt von seinen Mitspielern, sorgte er für klare Verhältnisse im Geschehen. 15:0 hiess das brutale Verdikt zwischen der 4. und 7. Minute (25:9). Hier schien klar, dass der Sieger am Samstag nur aus Freiburg kommen konnte.

Burnatowski in «Winkelried-Position»

Bei Basel stemmte sich der grossgewachsene US-Amerikaner Murphy Burnatowski beinahe im Alleingang gegen die drohende Niederlage. Wo aber blieben seine Mitspieler? Trainer Roland Pavloski hatte eine Antwort bereit: «Uns fehlt es an der Rotation; Olympic hat uns gezeigt, was ein grosses, ausgeglichenes Kader für Auswirkungen hat.» Dennoch konnten die Starwings ihre Flügel noch einmal ausfahren und den Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels verkleinern (25:19). Anders als der Basler Trainer konnte Petar Aleksic aus dem Vollen schöpfen. Immer wieder brachte er neue Kräfte ins Spiel, welche nahtlos an die Leistung ihrer Vorgänger anknüpfen konnten. Einzig Roberto Kovac, der Distanzwerfer vom Dienst, fand am Samstag nie zu seiner gewohnten Treffsicherheit und sah alle seine Dreierversuche am Korbring oder am Brett abprallen.

«Punkte aus Ballverlusten (19:9) und aus Konterangriffen (21:9) brachen uns schliesslich das Genick», sagt Pavloski nach dem Spiel. «So kann man gegen dieses starke Freiburg keine Lorbeeren holen.» Aber die Gäste gaben nie auf und kämpften bis zum Umfallen. Obwohl sich der Vorsprung Olympics kontinuierlich vergrösserte und auch Williamson aus seiner «Schlafphase» erwachte und seine Punkte zum Erfolg beizutragen begann, war es immer wieder Murphy Burnatowski (total 30 Punkte), der dafür sorgte, dass die Starwings bis zum Beginn des letzten Viertels hoffen durften (68:60; 30.). Hoffnung wird den Starwings wohl auch die Tatsache geben, dass sie den dritten Abschnitt mit 23:18 für sich entscheiden konnten.

Schaulaufen der Gastgeber

Der letzte Abschnitt wurde zu einem Schaulaufen der Freiburger. Basel hatte einerseits sein Pulver verschossen und andererseits all seine Kraftreserven aufgebraucht. So durfte das Publikum in der 32. Minute eine der schönsten Aktionen bejubeln, als Arnaud Cotture, der Walliser Youngster im Team Olympics, in der eigenen Platzhälfte durch einen Steal in Ballbesitz kam, auf den gegnerischen Korb loszog und den Ball mit einem gekonnten «Helikopter-Dunk» im Korb versenkte (75:60). In diesen letzten 10 Spielminuten sprach das Skore von 26:9 eine deutliche Sprache. Der Rest war ein Herunterspielen der Spieluhr, der restlichen Minuten bis zur Schlusssirene. Dennoch durften die 1200 Zuschauer immer wieder tolle Aktionen, vor allem auf Freiburger Seite, beklatschen.

Das erste Spiel ist im Trockenen, es steht 1:0 in der Serie. Am Dienstag folgt das zweite Heimspiel in der St.-Leonhard-Halle. War Partie 1 eine Angelegenheit fast ohne Körperkontakte, sprich Fouls, so könnte sich dies vielleicht ändern. Die Freiburger wollen hier bereits den Grundstein für den Einzug in den Halbfinal legen, in dem dann Monthey oder Lugano warten wird.

 

Telegramm

Olympic – Starwings Basel 94:69 (50:37)

St. Leonhard.–1200 Zuschauer.–SR: Hjartarson/Pillet/Balletta.

Freiburg Olympic:Miljanic (18 Punkte), Kazadi (22), Wright (14),Cotture (7),Williamson (17), Kovac, Molteni (2), Fongué (8), Jurkovitz (4), Leemans (2).

Starwings Regio Basel:Burnatowski (30), Ross (6), Kostic (7), Upson (13), Fuchs (13), Sager.

Stand Playoff-Viertelfinal (best of 5):1:0.

Bemerkungen:Olympic ohne M’Bala (verletzt). Beste Spieler: Kazadi und Burnatowski. Teilresultate: 25:19; 25:18; 18:23; 26:9.

Aleksic: «Cupsieg als mentale Hilfe»

Petar Aleksic (Trainer Olympic): «Es war heute kein einfaches Spiel, denn die erste Play-off-Partie hat einen besonderen Stellenwert. Deshalb bin ich froh und glücklich, dass wir diesen Sieg holen konnten. Doch unser Gegner besitzt eine kampfstarke Truppe, die man nie unterschätzen darf. Der Erfolg im Cup war sicher eine mentale Hilfe für den weiteren Verlauf der Meisterschaft.»

Nathan Jurkovitz (Spieler Olympic): «Wir haben es geschafft, an die gute Leistung aus dem Cup anzuknüpfen. Wir haben gezeigt, was im Team steckt, konnten unsere kollektiven Stärken ausspielen. Am Dienstag wollen wir Sieg Nummer 2 holen, um dann ohne Druck nach Basel reisen zu können.»

Roland Pavloski (Trainer Basel): «Gratulation an Freiburg. Wir haben heute alles versucht, aber waren gegen diesen Gegner chancenlos. Immerhin aber haben wir bis zum Beginn des Schlussviertels mithalten können. Dann aber ging uns die Puste aus. Ich hoffe, dass meine Spieler am Montag wieder einigermassen laufen können nach diesem Kraftakt.» bb

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