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Olympic bricht nach der Pause ein

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 Eher überraschend erschien beim Heimklub der als immer noch verletzt gemeldete Clinton Chapman auf dem Matchblatt und sogar im Stammfünfer. Er war es auch, der das Skore eröffnen konnte. In diesem Startviertel war es mehrheitlich das Heimteam, welches das Geschehen dominierte (3. 9:4). Dumme Fehler aber kosteten immer wieder Punkte und bauten die Gäste auf. Nicht bloss der Physiotherapeut Georges Kapsopoulos, der vor der Partie als «Goldfinger» für mehr als 20 Jahre Tätigkeit im Klub geehrt wurde, hat goldene Hände, nein, auch die Freiburger Werfer zeichneten sich durch ihre Treffsicherheit aus. Während die Walliser aus der Grossdistanz punktlos blieben, setzte Olympic fünf wertvolle Dreier. Dennoch blieb das Geschehen spannend. Bei den Freiburgern waren es nicht die ausländischen Verstärkungen, die für die Punkte sorgten, sondern Schweizer Spieler wie Roberto Kovac und Jonathan Kazadi.

Olympics Zwischenspurt

Zu Beginn des zweiten Abschnittes schien die Partie stark abzuflachen. Bälle gingen beiderseits gleich haufenweise verloren, Fehlwürfe in Massen bestimmten das Geschehen. Bis zur 15. Min stieg das Skore lediglich auf 29:25 an. Dann aber kehrte Chapman aufs Feld zurück. Dies setzte zusätzliche Freiburger Kräfte frei. Die Gäste aus Monthey hatten Mal für Mal das Nachsehen. Ein brutales 13:2 innerhalb weniger Minuten brachte bereits eine kleine Vorentscheidung. Der Vorsprung wuchs auf 15 Punkte an (19. 42:27). Blackouts in der Schlussminute vor der Pause aber sorgten dafür, dass vor allem Mc Kay seine Klasse aufblitzen liess und den Rückstand für sein Team auf zehn Punkte reduzieren konnte. Somit durften die Gäste doch noch hoffen.

Nach der Pause sah man vorerst eine Freiburger Mannschaft, die den Sieg mehr wollte als die Gäste. Dann aber brach der Rhythmus total zusammen, bei Freiburg ging gar nichts mehr. Eingeleitet wurde die Wende durch einen unverständlichen Pfiff der Unparteiischen, welche Olympics Coach mit einem technischen Foul bestraften. Dies brachte Monthey den Siegeswillen zurück und stürzte die Heimmannschaft in die Krise (25. 47:41). Ab diesem Augenblick fiel das Spiel der Freiburger auseinander. Nichts ging mehr, niemand schaffte es, die nötige Verantwortung zu übernehmen. Ed Draughan und Ron Yates blieben blass, wurden kaum gesehen, und wenn, dann nur negativ. Auch Kazadi konnte die Partie nicht mehr herumreissen.

Monthey spielt solo

In der 27. Min. lag Olympic noch mit 52:43 vorne. Eigentlich ein Polster, mit dem es sich hätte haushalten lassen. Aber leider wollte nichts mehr funktionieren. Monthey legte ein Solo aufs Parkett, denn nun setzten auch die Gäste Dreier, welche Olympic den letzten Schwung raubten (29. 52:72). Wer im Schlussviertel noch an den Heimklub glaubte und den Saanestädtern Kredit gab, sah sich schwer getäuscht. Das Schaulaufen des schlechter Klassierten ging weiter. Olympics Rückstand wuchs und wuchs. Hatte man die Genfer Löwen um zwei Punkte bezwungen und in Basel nach drei Verlängerungen den Sieg erkämpft, gab Monthey nie auf und liess die Freiburger Mal für Mal schlecht aussehen. Die Partie war schon lange vor der Schlusssirene entschieden, weil Monthey nach dem Seitenwechsel ganz einfach die bessere, cleverere und treffsicherere Mannschaft war.

Bereits morgen muss Olympic ins Tessin zu Spitzenreiter Lugano reisen. Tritt man in dieser Verfassung auf, gibt man so viele Bälle aus der Hand und sündigt unter dem Korb auf dieselbe Weise, wird das Team wohl eine böse Schlappe einfangen. Es bleibt zu hoffen, dass Petar Aleksic seine Mannen bis am Sonntag so einstellen kann, dass es zu einem ausgeglichenen Spiel kommt. So wie gestern darf es nicht noch einmal aussehen.

Telegramm

Olympic – Monthey 71:86 (42:32)

St. Leonhard; 1150 Zuschauer; SR: Pizio/Tagliabue/Stojcev.

Olympic:Kazadi (17), Yates (8), Kovac (12), Draughan (7), Miljanic (7), Uliwabo (4), Cotture (5), Chapman (8), Pythoud (3).

Monthey:Gugino (11), McKay (26), Reese (15), Mafuta (8), Mathis (19), Lukic (5), Grau S. Hennard, Lhermitte (2).

Bemerkungen:Olympic ohne Anderson (verletzt). Beste Spieler: Kazadi, Mc Kay.

 

NLA:Starwings – Boncourt 89:76. Genf – Neuenburg 91:84. Massagno – Lugano 62:97.Rangliste:1. Neuenburg 10. 2. Lugano 10. 3. Olympic 8. 4. Genf 6. 5. Monthey 6. 6. Starwings 4. 7. Boncourt 2. 8. Massagno 2.

 

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