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Olympic demütigt Neuenburg

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Olympic hat bereits eine Hand am Meisterpokal. Die überragenden Freiburger deklassierten Neuenburg am Dienstag im St. Leonhard 93:46 und führen in der Finalserie (best of 5) 2:0.

Olympic hat so viele gute Spieler, dass manchmal vergessen wird, dass Erfolgstrainer Petar Aleksic eben auch ein sehr guter Coach ist. Freiburgs Playoff-Serien ähneln sich in dieser Saison. Nach engen ersten Partien findet Aleksic die richtigen Adjustierungen – und in Spiel zwei spielt Olympic den Gegner dann an die Wand. «Im ersten Duell weiss man nie genau, was der Gegner macht. Kommt er mit einer Zonenverteidigung? Versucht er sonst irgendwas? Diese Spiele gilt es zu überstehen – und dann vertrauen wir auf Petar, dass er sich das Video anschaut und uns die richtigen Tipps gibt», sagte Freiburgs Captain Boris Mbala am Dienstag nach dem Spiel.

Beim 93:46-Erfolg gegen Neuenburg bekam Olympic in der Defensive den gegnerischen Spielmacher Bryan Colon viel besser in den Griff und agierte seinerseits in der Offensive deutlich variantenreicher. «Wir haben insgesamt die Intensität noch einmal gesteigert, unsere Fastbreaks besser zu Ende gespielt», so Mbala.

Zehn Freiburger gegen Colon

Genau fünf Minuten konnte Neuenburg mit Olympic mithalten. Allerdings zeichnete sich bereits in diesen Startminuten ab, dass es für die Gäste ein komplizierter Abend werden würde. Beim Stand von 8:8 hatten bei den Freiburgern vier verschiedene Schützen zwei Punkte beigesteuert, bei Neuenburg gingen sieben der acht Punkte auf das Konto von Colon. Das konnte für den Aussenseiter auf Dauer nicht gut gehen – ging es auch nicht.

In den folgenden Minuten zündete Olympic ein wahres Feuerwerk. Der eben erst eingewechselte Arnaud Cotture stand mit seinem Dreier zum 13:8 am Anfang dieser Stärkedemonstration. In der achten Minute sorgte Raijon Kelly mit einem weiteren Dreier dafür, dass Freiburgs Vorsprung erstmals zweistellig war (18:8). Fast überflüssig zu erwähnen, dass er ebenfalls eingewechselt worden war, denn zu diesem Zeitpunkt stand bei Olympic kein einziger Spieler mehr aus der Startformation auf dem Feld. Ohne dass die Wechsel Auswirkungen auf das Niveau ihres Spiels gehabt hätten, powerten die frischen Freiburger gnadenlos weiter. Mal mit Distanzwürfen, mal mit Muskelkraft unter dem Korb, mal mit einem spektakulären Alley-Oop überrollten sie Neuenburg minutenlang. Und die Gäste? Bei denen biss sich Colon nun am ausgezeichnet verteidigenden Kelly die Zähne aus – und damit war guter Rat beim Aussenseiter bereits teuer. Am Ende des Schlussviertels führte Olympic schon 28:12.

Zu viel für Neuenburgs Nerven

Im zweiten Abschnitt ging es im selben Stil weiter. Nach einem weiteren Alley-Oop von Natan Jurkovitz betrug der Vorsprung schon nach 13 Minuten erstmals mehr als 20 Punkte (35:14). Zu diesem Zeitpunkt hatten bei Freiburg neun verschiedene Spieler gepunktet, bei Neuenburg gerade einmal vier. Für das Nervenkostüm der Gäste war das zu viel. Sie wurden zunehmend undiszipliniert. Bis zur Pause leisteten sie sich zwei unsportliche Fouls. Auch das trug dazu bei, dass Olympic das Skore schon bis zur Pause in für einen Final ungewöhnliche Höhen schrauben konnte. 53:23 führten die Freiburger zur Halbzeit. Einige Statistiken waren für die Gäste niederschmetternd. 15:2 betrug etwa die Zwischenbilanz bei den Turnovers. Olympic seinerseits gelang eine Halbzeit nahe an der Perfektion. Ein Beispiel? Hatten sie in Spiel 1 noch Probleme von der Freiwurflinie, verwerteten die Freiburger in der ersten Halbzeit von Spiel zwei 16 ihrer 16 Versuche.

Erster Matchball am Samstag

Die zweite Halbzeit hätte man sich eigentlich sparen können. Das Spiel war entschieden, die Spannung draussen. Die Freiburger liessen aber nicht locker und demütigten den Gegner am Ende mit 47 Punkten Differenz. Bei Neuenburg stach bloss noch Daniel Giddens heraus, der nach 23 Minuten rekordverdächtig früh mit fünf Fouls vom Feld musste.

Nach dem Spiel vom Dienstagabend ist es schwer vorstellbar, dass Freiburg nicht bereits am Samstag in Neuenburg den Sack zumacht, die Best-of-5-Serie mit 3:0 für sich entscheidet und den vierten Meistertitel in Serie gewinnt. «Wir haben alle grosse Lust am Samstag bereits den Pokal in den Händen zu halten – entsprechend konsequent werden wir auftreten.» Mbalas Worte müssen für Neuenburg wie eine Drohung klingen.

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