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Olympic dreht verrückte Partie

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 Was für ein Spiel–was für ein Spektakel! Neuenburg zeigte von der ersten Aktion an, dass es nicht umsonst als unangefochtener Leader nach Freiburg gereist war. Die Spielerliste beweist, dass auf allen Positionen mindestens ein Top-Spieler zu finden ist. Die gross gewachsenen Babacar Touré und Pape Badji dominieren die Zone unter den Körben, so auch am Samstag in Freiburg.

 Viel schlimmer hätte die Partie für Olympic nicht beginnen können: In der 2. Minute sah sich Coach Petar Aleksic gezwungen, beim Stande von 0:7 seine erste Auszeit zu nehmen. Doch alles kam noch viel schlimmer: Nach acht Minuten lagen die Saanestädter mit 2:22 im Hintertreffen. Die zwei Pünktchen resultierten erst noch aus zwei verwerteten Freiwürfen. In derselben Minute war es Nemanja Calasan vergönnt, den ersten Korberfolg für sein Team aus dem Spiel heraus zu erzielen.

Die Wende

So konnte und durfte es nicht weitergehen. Die 1000 Zuschauer erhofften sich Spektakel. Dies sollte ihnen im weiteren Verlauf der Begegnung geboten werden. Aleksic blieb seiner Linie treu und wechselte sehr häufig. Am Samstag sollte diese Taktik aufgehen. Dank der exzellenten Wurfausbeute eines Roberto Kovac, der gut interpretierten Rolle des Ballverteilers Slobodan Miljanic und dem druckvollen Auftreten des Nemanja Calasan brachte Olympic den Vorsprung der Neuenburger zum Schmelzen (24:32; 15.). Vor der Pause sorgten Miljanic und Top-Skorer Marko Mladjan mit weiteren Dreiern dafür, dass die Partie nach der Pause praktisch von vorne beginnen konnte.

Als nach dem Seitenwechsel die Neuenburger wieder die Regie übernahmen, musste man nochmals um das Heimteam zittern. Doch was im zweiten Abschnitt grandios ausgeführt wurde, nämlich die Defensivarbeit gegen Touré und Badji, ging dann glücklicherweise auch weiter. Die beiden prägenden Figuren der Neuenburger mussten öfters auf dem Bänkchen Platz nehmen, da sie bereits kurz vor der Pause beide mit drei Fouls belastet waren. Manu Schmitt, Neuenburgs Coach, meinte dazu: «Ja, diese Foulquote zwang mich zu Spielerwechseln, die ich eigentlich so nicht vorgesehen hatte. Klar besitzen wir ein Kader, welches mit zehn bis elf Spielern rotieren kann, aber im ersten Abschnitt konnte ich es laufen lassen. Somit aber hatte uns dieser erste Abschnitt für den weiteren Verlauf des Spiels eher geschadet als genutzt.» Olympic sollte es recht sein, denn jeder Akteur war bereit für seinen Einsatz und leistete seinen Teil am Erfolg vom Samstag.

Klasse Schlussviertel

Der Schlussabschnitt der Begegnung wurde zum grossen Schaulaufen der Freiburger. Einmal in Führung liegend, spielte man geschickt und suchte jeweils den am besten platzierten Spieler, welcher ganz im Gegensatz zum Startviertel den Ball meist erfolgreich im gegnerischen Korb versenken konnte. Es war eine Freude, zuzusehen, wie der Ball zirkulierte und ein nun vor Selbstvertrauen strotzendes Heimteam auf die Siegerstrasse einbog. Dass es gegen Ende beinahe nochmals ganz spannend wurde, hatten sich die Freiburger selbst zuzuschreiben, liessen sie doch den gefährlichen Distanzwerfern Day und Sweetney oftmals zu viel Raum, um zu ihren präzisen Würfen anzusetzen (80:75; 40.). Glücklicherweise behielten die jeweils darauf gefoulten Freiburger ihre Nerven und verwerteten die Freiwürfe sehr sicher. Somit stand am Ende mit Olympic der verdiente Sieger fest, welcher nie aufgegeben und zum richtigen Zeitpunkt die notwendige Reaktion gezeigt hatte.

Dementsprechend zufrieden äusserte sich Aleksic: «Ein grosser Sieg, mein Team bewies Charakter und steckte nie auf. Ich bin glücklich über den Erfolg und die momentane Lage. Unsere intensive Defensive ab dem zweiten Viertel leitete die Wende ein. Wir haben den Sieg dann gewollt und ihn geholt. Die Startphase brachte uns in Bedrängnis, aber zum Glück schafften wir die Rückkehr ins Geschehen vor der Pause.» Seinem Gegenüber Schmitt konnte den Freiburgern nur gratulieren: Sie haben den Sieg gewollt und alles dafür getan. Nach unserem Traumstart liessen wir uns die Butter vom Brot nehmen, verspielten den grossen Vorsprung und verteidigten leider ab dem zweiten Viertel zu wenig aggressiv, was unser Gegner auszunutzen wusste.»

Telegramm

Olympic – Neuenburg 86:80 (38:39)

St. Leonhard. 1000 Zuschauer. SR: Clivaz/Hjartarson/Wirz.

Freiburg Olympic:Smith (9), Kazadi (13), Miljanic (16), Calasan (15), Cotture (8), Mladjan (10), Fridel (4), Kovac (11).

Union Neuenburg:Day (20), Badji (9), Touré (21), Sweetney (14), Savoy (10), Steinmann, Uliwabo, Louissaint, Gaillard (3).

Bemerkungen:Neuenburg ohne Aw (verletzt).–Beste Spieler: Calasan, Touré.–Teilresultate: 9:27, 29:12, 24:20, 24:21.

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