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Olympic erneut mit dem längeren Atem

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Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass nach Freiburgs 2:0-Führung nichts für eine Wende in dieser Best-of-5 Serie spricht. Olympics gestriger Erfolg war der fünfte Sieg im fünften Saisonduell gegen die Neuenburger. Gut möglich deshalb, dass sich die Mannschaft von Trainer Petar Aleksic bereits am Freitag beim Auswärtsspiel in der Rive­raine-Halle frühzeitig für den Final qualifiziert.

Mladjan bringt die Wende

Dafür spricht nicht nur die Statistik, sondern auch der Spielverlauf der gestrigen Partie: Wieder ging Neuenburg nach einer Halbzeit die Luft aus.

Um zur Pause nicht empfindlich zurückzuliegen, musste Olympic in den ersten beiden Vierteln allerdings alles auspacken. In dieser Phase zeigte sich, wie wichtig Dusan Mladjan für die Freiburger ist. Weil der Schütze mit dem feinen Händchen leicht an der Schulter verletzt ist, liess ihn Trainer Aleksic zu Beginn auf der Bank. Die Folge: Olympic wirkte in der Offensive zunächst fahrig und ideenlos. Immer wieder zwang die aggressive Gästeverteidigung die Freiburger zu schwierigen Würfen. Als Mladjan in der 6. Minute eingewechselt wurde, lag das Heimteam deshalb 3:9 hinten. Mit Mladjan änderte sich das schnell: Plötzlich hatte Olympic durch den starken Distanzschützen, der immer wieder auch mit schwierigen Würfe trifft, eine entscheidende zusätzliche Option. Am Ende des Viertels lag Freiburg 18:16 vorne; Mladjan steuerte in seinen viereinhalb Minuten sechs Punkte bei.

Neuenburg liess aber zunächst nicht locker, lag im zweiten Viertel meist mit zwei, drei Punkten vorne. Wieder aber war es Mladjan, der dafür sorgte, dass sein Team mit einem guten Gefühl in die Kabine ging. In der 19. Minute glich er die Partie mit einem Dreier erstmals seit langen wieder aus (31:31). Und er setzte standesgemäss auch noch den Schlusspunkt, als er zwei Sekunden vor der Pause einen weiteren Dreier zum 37:32 versenkte.

Dieser späte Zwischenspurt schien Neuenburg zuzusetzen. Jedenfalls vermochten die Gäste wie bereits im ersten Spiel auch gestern in der zweiten Hälfte nicht mehr mitzuhalten. Es zeigte sich einmal mehr, dass Olympic das einzige Team der Liga ist, das über 40 Minuten mit höchster Intensität und Aggressivität zu Werk gehen kann. Letztlich scheint die Konstanz in dieser Halbfinal-Serie der grösste Unterschied zwischen den beiden Mannschaften zu sein.

«Wir bleiben ruhig, wenn wir einmal schlecht spielen, und wir sind sehr ausgeglichen besetzt. Und keiner versucht plötzlich irgendwelche verzweifelten Alleingänge», verriet Olympics Natan Jurkovitz nach dem Spiel das Rezept für die Konstanz des Teams. «Zudem nehmen wir in der Halbzeit jeweils taktische Anpassungen vor.»

Neuenburgs Andre Williamson haderte derweil. «Wir schaffen es einfach nicht, ein ganzes Spiel lang konzentriert zu bleiben. Das zeigen unsere 20 Turnovers. So kannst du nicht gewinnen, vor allem wenn der Gegner bloss acht macht.»

Burnatowkis Dreier-Serie

Es war Murphy Burnatowski, der mit drei verwandelten Dreiern in Folge dafür sorgte, dass Olympic nach 24 Minuten bereits 50:36 vorne lag. Plötzlich waren die Gäste von der Rolle, so dass das Heimteam den Abschnitt gleich mit 30:15 gewann und das Spiel beim Stand von 67:47 nach drei Vierteln längst entschieden war.

Erfreulich war es aus Freiburger Sicht, zu sehen, dass Olympic nicht nur in Sachen Distanzwürfe deutlich besser war, sondern auch unter den Körben mithalten konnte. Obwohl Neuenburg in der Zone über mehr Muskelmasse verfügt, war die Rebound-Statistik mit 35:35 ausgeglichen. Das hatte übrigens nur wenig mit dem Einsatz von Darell Vinson – der kräftige Amerikaner erhielt überraschend den Vorzug vor Slobodan Miljanic – zu tun. Vinson wirkte wie ein Fremdkörper und kam lediglich auf drei Punkte und drei Rebounds.

Telegramm

Olympic – Neuenburg 87:67 (18:16, 19:16, 30:15, 20:20)

St. Leonhard – 1208 Zuschauer – SR: Michaelides/Stojcev/Tagliabue.

Freiburg Olympic: Touré (12 Punkte), Jaunin (5), Burnatowski (24), Timberlake (14), Jurkowitz (7), Mbala (4), Mladjan (18), Vinson (3), Desponds (0), Fosserat (0).

Union Neuenburg: Williamson (21), Savoy (0), Bavcevic (0), Ballard (13), Rakovic (6), Mafutta (1), Maruotto (0), Colon (14), Buljan (12), Martin (0).

Stand Serie (best of 5): 2:0.

Zweiter Halbfinal: Genf – Lugano 79:100 – Serie: 1:1

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