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Olympic findet immer einen Weg

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Wer soll Olympic auf dem Weg zum ersten Meistertitel seit 2008 noch stoppen? Wohl niemand, ist man nach der gestrigen Partie im St. Leonhard geneigt zu sagen. Der hart erarbeitete Erfolg gegen Neuenburg war der achte Sieg im achten Playoff-Spiel, der 15. Erfolg aus den letzten 16 Meisterschaftsspielen. Das Bittere für Neuenburg: Olympic brauchte für diesen Sieg nicht einmal zu glänzen. Es reichte, mit der gewohnten Intensität ans Werk zu gehen und den Gegner so zu zermürben.

Savoys Reaktion

Zu Beginn des Spiels bekundete Freiburg allerdings Mühe. Brian Savoy brannte darauf, eine Reaktion auf seinen schwachen Auftritt im ersten Finalspiel zu zeigen. Der Freiburger Spielmacher in Diensten Neuenburgs begann die Partie mit einem Dreier – und hatte damit bereits gleich viele Punkte auf dem Konto wie am Ende der Partie vom vergangenen Samstag. Mit acht Punkten und einer Trefferquote von einhundert Prozent führte er im ersten Viertel ein Team an, das zeigte, dass es durchaus über die Möglichkeiten verfügt, Olympic in Bedrängnis zu bringen. Die Gäste verzeichneten die bessere Wurfquote und holten mehr Rebounds. Kurz: Sie waren die klar bessere Mannschaft. Olympic kam mit der aggressiven Verteidigung Neuenburgs, die dem Heimteam wenige bis gar keine freien Würfe zugestand, nicht zurecht. Die Freiburger machten lediglich 14 Punkte und lagen nach dem Startviertel 14:20 zurück.

Freiburger Zwischensprint

Im zweiten Viertel ging es zunächst im gleichen Stil weiter. Olympic biss sich an den zähen Gästen immer wieder die Zähne aus – 22:28 stand es nach 16 Minuten. Doch die Freiburger verfügen momentan über derart viel Selbstvertrauen, dass sie immer wieder Wege zum Erfolg finden. Aus dem Nichts drehte die Partie zum Ende der ersten Halbzeit. Sicherlich dadurch begünstigt, dass Olympic-Trainer Petar Aleksic wiederum munter durchrotierte, während sein Gegenüber Emmanuel Schmitt seinem Stammfünfer wenig überraschend mehr Spielminuten zumutete, verwandelte Freiburg miteinem 12:0-Zwischenspurtden Sechs-Punkte-Rückstand in eine 34:28-Halbzeitführung. Es war eine Phase, in der Brian Savoy auf der Bank sass, weil er mit seinem dritten Foul früh in Foulprobleme geriet.

20:2 Bankpunkte

Dass sie immer wieder Wege zurück zum Erfolg finden, mussten die Freiburger in der zweiten Hälfte gleich ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Denn Neuenburg biss sich zurück ins Spiel. Mit Savoy zurück auf dem Feld bekamen die Gäste die Partie im dritten Viertel wieder in den Griff, zwangen Olympic zu zahlreichen Fehlwürfen und führten nach 30 Minuten 52:50. Doch im Schlussabschnitt ging bei Neuenburg plötzlich gar nichts mehr. Der Tank schien leer–in den ersten sechs Minuten skorten die Gäste mickrige zwei Pünktchen. Den längeren Atem hatte einmal mehr Olympic. «Freiburg verfügt über ein sehr komplettes Team mit vielen guten Spielern. Es ist schwierig für unseren Startfünfer, die Intensität während des gesamten Spiels hoch zu halten», sagte Neuenburgs Jeyvi Miavivululu nach dem Spiel und deutete damit einmal mehr an, dass Freiburg über mehr Breite im Kader verfügt. Die Statistik der Bankpunkte von 20:2 sprach in dieser Beziehung Bände. Spätestens als Westher Molteni in der 37. Minute einen Dreipunktewurf zum 61:54 versenkte, war den 2200 Zuschauern deshalb klar, wer am Ende der Partie das Feld als Sieger verlassen würde. «Wir haben im zweiten und vierten Viertel sehr gut verteidigt», sagte Olympic-Trainer Petar Aleksic. Sein Schützling Slobodan Miljanic stiess ins gleiche Horn: «Die Defensivarbeit war die grösste Differenz im Schlussviertel.»

Mit diesem neuerlichen Sieg führt Olympic in der Final-Serie (best of 7) 2:0. Spiel drei findet am Samstag erstmals in Neuenburg statt. Das Team von Emmanuel Schmitt steht dabei bereits gehörig unter Druck. Der Trainer gibt sich aber kämpferisch: «Ich bin zwar grundsätzlich zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Aber wir haben es erneut nicht geschafft, während des ganzen Spiels eine Topleistung zu zeigen. Und gegen ein Freiburg in der momentanen Form ist das ganz einfach nötig. Am Samstag werden wir es erneut versuchen.»

Telegramm

Olympic – Neuenburg 71:62 (34:28)

St. Leonhard.–2200 Zuschauer.–SR: Clivaz/Hjartarson/Stojcev.

Freiburg Olympic:Williamson (16 Punkte), Kazadi (8), Miljanic (6), Wright Jr (13), Molteni (13), Kovac (7), Fongué (0), Couture (8), Jurkovitz (0).

Union Neuenburg:Savoy (13), Mathis (13), Brown (14), Steinmann (4), Touré (16), Miavivululu (2), Schnittenhelm (0).

Bemerkungen:Teilresultate: 14:20, 20:8, 16:24, 21:10.

Stand Serie (best of 7):2:0.

 

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