Basketball Am Anfang deutete wenig darauf hin, dass Olympic seine Siegesserie auch beim bisherigen Leader Genf fortsetzen könnte. Die Lions, die erst seit diesem Jahr zu den Topteams gehören, kontrollierten zu Beginn des Spiels die Partie klar. Freiburg wirkte durch die disziplinierte Defensive der Genfer verunsichert. Nach acht Spielminuten führte das Heimteam denn auch bereits mit 15:4. Im zweiten Viertel führten die Genfer gar mit bis zu zwölf Punkten Vorsprung. «Wir hatten die Partie unter Kontrolle. Aber wir haben Freiburg mit kleinen Fehlern und Unachtsamkeiten das Selbstvertrauen zurückgegeben. Das ist wirklich schade», sagte Genfs Spielmacher Jérémy Jaunin nach der Partie. Zu oft trafen die Genfer in ihren Offensivbemühungen in dieser Phase falsche Entscheidungen.
Olympic ohne Yates
Angeführt von einem bärenstarken Stefan Petkovic nutzte Olympic die Gunst der Stunde und kam bis zur Pause bis auf zwei Punkte heran. Petkovic war auch in der zweiten Halbzeit der überragende Freiburger. Mit verbesserter physischer Präsenz dominierten nun die Freiburger das Spiel und setzten sich am Ende verdient durch.
Umso bemerkenswerter ist der Auswärtssieg, als Olympic mit Ronald Yates auf einen seiner wichtigsten Spieler verzichten musste. Freiburgs Trainer Damien Leyrolles wollte die Gründe dafür nicht kommentieren. Offenbar hatte sich Yates jedoch am Freitag im Training eine Verletzung zugezogen. Si/fm
Telegramm
Genf – Olympic 75:81 (39:37)
Pommier, Grand-Saconnex. 1485 Zuschauer (Saisonrekord). SR: Carlini/Novakovic/Tagliabue.
Genf Lions:Brown (15 Punkte), Buscaglia (6), Bing (7), Barnette (13), Touré (22), Jaunin (4), Aw (8), Zivnovic, Mafuta.
Freiburg Olympic: Forbes (17), Petkovic S. (18), Polyblank (5), Esterkamp (11), Vogt (21), Kazadi (9), Savoy.