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Olympic gewinnt den Spitzenkampf

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Die Affiche versprach ein Spiel auf hohem Niveau, denn die beiden Teams hatten sich in dieser Saison bereits mehrere Duelle geliefert. In der Meisterschaft entschied jeweils die Heimmannschaft die Partie zu ihren Gunsten. Im Endspiel des Ligacups in Montreux behielten die Saanestädter nach Verlängerung die Oberhand und holten so endlich wieder einmal einen Pokal nach Freiburg. Während die Saison für den benachbarten Eishockeyclub Gottéron zu Ende ist, dürfen Freiburgs Basketballer immer noch von einem Triple träumen.

Von Beginn an besser

Gleich nach dem Start in diese Begegnung übernahmen die Freiburger klar die Initiative. Chad Timberlake und Center Babacar Touré zogen den Tigern aus Lugano schon in den Startszenen die ersten Zähne – nach drei Minuten stand es bereits 10:2. Während das Heimteam kollektiv ans Werk ging und den Ball gut zirkulieren liess, verzeichneten die Gäste in der Startphase eine eklatante Abschlussschwäche, verfehlten doch von den ersten sieben Wurfversuchen deren sechs das Ziel. So schien es eine klare Angelegenheit zu werden. Vor einer Woche hatte Olympic in Boncourt bis zur Schlusssekunde leiden müssen, am Samstag wollte man es nicht so weit kommen lassen und die Entscheidung früher suchen. So erreichte der Vorsprung der Hausherren früh die 10-Punkte-Grenze (24:14; 8. Min.). Weil sich bei Freiburg in der Schlussminute der Schlendrian einschlich, verkürzten die Tessiner dank Padgett, Williams und Steinmann den Rückstand allerdings auf 4 Pünktchen.

Ein Freiwurf-Viertel

Die Begegnung blieb während der gesamten Spieldauer eine faire Angelegenheit. Dennoch stammten im zweiten Abschnitt die ersten 13 Punkte Olympics alle aus verwandelten Freiwürfen. Wenig überraschend, dass dadurch der Spielfluss und das Tempo auf der Strecke blieben. Spektakel blieb mehrheitlich aus. Dennoch durften die 1150 Zuschauer mehrere tolle Korberfolge beklatschen, viele auch aus der Grossdistanz. Als sich dann Olympics Vorsprung vor der Halbzeitpause bei 10 Punkten einzupendeln schien, liess die Konzentration erneut nach, und die Tiger zeigten nochmals, wie scharf ihre restlichen Zähne sein konnten. Aus einem beruhigenden 46:36 zu Beginn der 18. Spielminute verkürzte der Ex-Olympic-Spieler Wes­ther Molteni mit zwei Dreiern den Rückstand seines Teams auf zwei Punkte (46:44; 20.). Lugano war zurück im Spiel, nach der Pause konnte man praktisch wieder von vorne beginnen.

Olympic überzeugt defensiv

Wenn man von einer Vorentscheidung in dieser Partie sprechen kann, dann fiel sie im dritten Viertel: Den Freiburgern gelang es nach der Pause, die sonst meist kollektiv toll auftrumpfenden Luganesi fast gänzlich aus dem Spiel zu nehmen. Obwohl auch ihnen vieles misslang, hielten sie den Gegner in diesen zehn Minuten auf acht Punkten, während sich das Heimteam selbst gleich die doppelte Anzahl gutschreiben lassen konnte – da war er wieder, der 10-Punkte-Vorsprung.

Diesmal folgte kein weiterer Einbruch in Sachen Konzentration. Freiburg behielt den Ball geschickt in den eigenen Reihen und schraubte den Vorsprung zwischenzeitlich gar auf 16 Zähler hoch (75:59; 35. Min.). Spätestens da musste Luganos Trainer-Duo Petit/Carettoni einsehen, dass diese zwei Punkte in Freiburg bleiben würden.

Gelungene Hauptprobe

Mit diesem Erfolg bleiben die Basketballer Olympics mit zwei Zählern Vorsprung auf den Erzrivalen aus Genf alleiniger Tabellenführer. Hatte man vor Wochenfrist im Jura eine Niederlage mit der letzten Aktion abwenden können, liess man am Samstag nichts anbrennen. Die sonst so kollektiv und kampfstark auftretenden Tessiner liessen am Samstag vieles vermissen. Treffsichere, leistungsstarke Akteure wie Derek Stockalper, James Padgett und auch Isaiah Williams haben dem Team auch schon deutlich mehr gebracht. Auch der Amerikaner Carey wies eine miserable Bilanz auf und hatte am Schluss gar nur zwei Pünktchen auf seinem Konto. Einzig Florian Steinmann stemmte sich mit aller Kraft und aller Energie gegen die Niederlage im St. Leonhard.

Am 21. April in Genf beginnt alles bei null – dann treffen Lugano und Freiburg im Final des Schweizer Cups wieder aufeinander. Nach dem Spiel vom Samstag ist klar, dass Olympic auch in diese Partie als Favorit steigen wird.

Telegramm

Olympic – Lugano 84:71 (49:47)

St. Leonhard; 1150 Zuschauer; SR: Herbert/Pillet/Hüsler.

Freiburg Olympic: Timberlake (23), Burnatowsky (10), Touré (27), Mladjan (7), Jurkovitz (4), Jaunin (7), Miljanic (2), Mbala (4).

Lugano Tigers: Padgett (14), Stockalper 8), Williams (13), Molteni (10), Rambo (8), Carey (2), Steinmann (16), Hollimon.

Bemerkungen: Olympic komplett; Lugano ohne Mussongo. Beste Spieler: Timberlake/Williams.

Viertelsresultate: 26:22; 23:25; 16:8; 19:16.

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