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Olympic gewinnt verrücktes Spiel

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Nach dem beeindruckenden Start von Lugano hätte wohl niemand auch nur einen Rappen auf die Freiburger gewettet. Nach fünfeinhalb Minuten führten die Tigers vor eigenem Anhang mit 22:3, nach 19 Minuten stand es bereits 51:29. Die routinierten Luganesi dominierten die junge Truppe von Petar Aleksic nach Belieben, und es schien, als würde Akt eins der Best-of-7-Serie für die Freiburger in einem Debakel enden.

Dramatische Schlussphase

Dass Olympic die Partie noch drehen konnte, grenzte fast schon an ein Wunder. 30 Sekunden vor Schluss übernahmen die Freiburger dank eines Dreiers von Jonathan Kazadi erstmals die Führung in diesem verrückten Spiel (80:82). Derek Stockalper glich für den Qualifikationssieger durch zwei Freiwürfe zwar nochmals aus, doch Edwin Draughan stürzte die Tessiner wenig später definitiv ins Unglück. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene besorgte der Amerikaner mit seinem Korbleger die Entscheidung. Den Freiburgern gelang das Break im ersten Spiel, obwohl sie während der ganzen Begegnung nur ein paar wenige Sekunden geführt hatten. Draughan war mit seinen 22 Punkten und acht Rebounds erfolgreichster Akteur seines Teams.

Calasan bremst Lugano-Duo

Bevor Olympic vor 700 Zuschauern im Istituto Elevetico der grosse Umschwung gelang, hatte es bange Momente zu überstehen. Besonders das Duo Mohammed Abukar/Travis Watson hatte Lugano anfangs in eine höhere Sphäre geschossen. Die beiden Amerikaner sorgten unter dem Freiburger Korb für viel Verwirrung und überforderte die Gegner–Clinton Chapman stand bereits zur Pause mit vier Fouls zu Buche, Arnaud Cotture mit deren drei. Zudem zeigten sich Abukar und Travis bei den Freiwürfen unerbittlich: Bei ihren 31 Freiwürfen trafen die beiden 29 Mal.

Dass die beiden Luganesi nicht noch mehr Schaden auf Freiburger Seite anrichteten, war grösstenteils Nemanja Calasan zu verdanken. Der Center aus Serbien-Montenegro (14 Punkte, 10 Rebounds) hielt unter dem Korb überraschend gut mit Abukar/Watson mit. Nicht zuletzt dank Calasan holte Freiburg überraschenderweise mehr Rebounds als Lugano (33:32).

Ob Calasan morgen im zweiten Finalspiel erneut mit einer starken Leistung wird glänzen können, steht noch in den Sternen. Der Schweizer Basketballverband FSBA will heute in der Angelegenheit rund um die Tumulte während des zweiten Halbfinalspiels zwischen Olympic und Neuenburg sein Urteil fällen. Für Freiburg bleibt zu hoffen, dass der Einzelrichter des FSBA Calasan nicht erneut mit einer Sperre belegt.

Olympics stärkeres Kollektiv

Der Erfolg der Freiburger war am Samstag allerdings nicht nur der Verdienst einzelner Spieler. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison machte Olympic deutlich, dass seine Stärke auf einem breiten und ausgeglichenen Kollektiv beruht. Während beim Team von Petar Aleksic neun verschiedene Spieler punkteten, waren es bei Lugano nur deren sechs. Bei Olympic steuerten die Spieler, die nicht in der Startaufstellung standen, 21 Punkte zum Sieg bei; beim Gegner brachten es die Einwechslungen nur auf acht Zähler. Die breitere Spielerbank könnte sich im weiteren Verlauf der Serie denn auch als entscheidender Faktor herausstellen. In einer engen und hart umkämpften Serie–und das erste Duell zwischen Lugano und Olympic machte deutlich, was in dieser Hinsicht zu erwarten ist–könnten die grösseren Kraftreserven den Ausschlag geben. Und in dieser Hinsicht liegen die Vorteile sicherlich aufseiten des jungen Freiburger Teams.

Telegramm

Lugano – Olympic 82:84 (51:34)

Istituto Elvetico.–700 Zuschauer.–SR: Pizio/Michaelides/Wirz.

Lugano Tigers:Sweetney (10 Punkte), Stockalper (20), Magnani (7), Abukar (23), Watson (14); Schneidermann (8), Bavcevic, Molteni.

Freiburg Olympic:Kazadi (10), Miljanic (2), Draughan (22), Cotture (4), Chapman (3); Mladjan (13), Uliwabo (2), Calasan (14), Kovac (14).

Bemerkungen:Lugano ohne Gibson (überzähliger Ausländer).–Unsportliche Fouls: 30. Draughan. 39. Sweetney.–Viertelsrestultate: 24:12, 27:22, 12:21, 19:29.

Stand Playoff-Final(best of 7): 0:1.

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