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Olympic hatte sein Visier gut eingestellt

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Olympic hatte sein Visier gut eingestellt

Basketball – Die Freiburger bleiben auch in Nyon ungeschlagen

16 (!) verwandelte Dreierversuche bildeten den Grundstein zum 95:90-Erfolg von Olympic in Nyon. Die Gastgeber konnten nur auf den omnipräsenten Channing zählen – zu wenig gegen das Freiburger Kollektiv.

Von FRANK STETTLER

35 Zähler (davon 26 in der ersten Halbzeit) hatte Nyons Eric Channing am Ende auf seinem Konto. Doch diese Glanzvorstellung des Amerikaners allein reichte nicht. Seine Teamkollegen blieben allesamt ziemlich diskret. Für Nyon-Coach Jon Ferguson einer der Gründe für die Heimpleite seiner Equipe: «Channing hat seinen Job erfüllt. Aber unser Budget lässt halt keine grossen Sprünge bei den Schweizer Spielern zu. Aber ich bin dennoch stolz auf mein Team. Wir haben immerhin gegen die beste Verteidigung der Liga fast 90 Punkte erzielt. Doch gegen die überragende Trefferquote von jenseits der Dreierlinie der Freiburger war nichts zu machen.»

Flaute unter dem Korb

In der Tat profitierte Olympic während der ganzen Partie von seinen Distanzwürfen. Nicht weniger als 16 Versuche fanden ihr Ziel. Fergerson (4-mal), Rosnowksy (4), Dar-Ziv (4), Seydoux (3) und Wegmann (1) hatten ihr Visier gut eingestellt. Dies war auch nötig. Denn unter dem Korb kam zu wenig. Poole, Ceresa und Livadic markierten zusammen nur gerade 15 Punkte. «Wir haben heute unsere grossen Leute schlecht eingesetzt. Zudem musste ich selber viel in der Zone spielen, da Ceresa mit seinen Rückenproblemen nicht in Vollbesitz seiner Möglichkeiten spielte», erklärt Olympics Captain Pierre-Antoine Seydoux.

Auch sein Trainer Patrick Koller war mit der Spielkonzeption seiner Mannschaft trotz des Sieges nicht vollends zufrieden: «Trotz der tollen Wurfquote von aussen hätten wir mehr Zug auf den Korb entwickeln müssen. Oft fehlte uns die Geduld, um die optimale Wurfoption zu finden. Und Poole muss sich daran gewöhnen, dass er in der Schweizer Meisterschaft oft gegen kleinere Gegner spielt, die nicht wirkliche Center sind.» In der ersten Hälfte habe sein Team dem Gegner zu viele einfache Punkte zugestanden, sagte Koller weiter. 45:44 lag Nyon zur Pause vorne. Verantwortlich für die Führung der Gastgeber zeichnete wie bereits erwähnt Channing.

Ferguson hatte gewarnt

In den zweiten zwanzig Minuten lief es für Olympic dann besser. Mit einer 10:0-Serie schockte man Nyon. «Dabei habe ich meine Spielern in der Pause deutlich davor gewarnt, dass Olympic mit Elan aus der Kabine kommen wird. Und was machen wir? Wir verlieren gleich vier Bälle leichtfertig», ärgerte sich Ferguson. Doch die Saanestädter verpassten es, diesen Vorsprung zu halten. In der 28. Minute war Nyon wieder dran (60:64). Auch in der 34. Minute betrug die Differenz nur vier Zähler (72:76). Doch dann bekam Nyon Mühe mit der Zonenverteidigung. Olympic spielte clever und zog entscheidend davon. Die Dreier von Romero und Barton kamen für die Waadtländer zu spät. Olympic bleibt nach fünf Runden weiter ohne Niederlage.

Trainer Koller zog ein positives Fazit: «Es war einiges besser als gegen Pully. Wir boten in der Verteidigung keine schlechte Teamleistung. Nun müssen wir es noch schaffen, die individuellen Fehler zu vermeiden.»

Nyon – Olympic 90:95 (45:44)

Rocher; 500 Zuschauer; SR: Jaquier/Giglioli.
BBC Nyon: Channing (35); Barton (13); J. Rey (7); Mrkonjic; Oehen (2); Lanisse (10); Oertelet (2); Romero (21).
Freiburg Olympic: Fergerson (23); Ceresa (4); Wegmann (3); Rosnowsky (19); Dar-Ziv (13); Seydoux (22); Poole (11); Livadic.
Bemerkungen: Nyon ohne Dioussaka (verletzt); Olympic ohne Nattiel und Pfaff (überzählig), Thalmann und Andrey nicht eingesetzt. – Viertelsresultate: 21:27, 24:17, 17:28, 28:23.

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