Basketball NLA Nach dem 75:72-Erfolg in Vacallo hat Olympic den zehnten Sieg in Serie erzielt. Basis des Erfolgs war einmal mehr das wiedererstarkte Defensivspiel der Freiburger.
In letzter Sekunde
Für die Entscheidung sorgte Trésor Quidome mit einem «Buzzerbeater». Sein Dreier aus rund acht Metern fand exakt mit der Schlusssirene den Weg in den Tessiner Korb. Den Assist konnte sich Pascal Perrier-David zuschreiben lassen, der erstmals seit dem sechsten Dezember wieder im Einsatz stand und gleich über 33 Minuten auf dem Parkett stand. «Die Automatismen stimmen noch nicht allesamt, aber ich verspüre überhaupt keine Schmerzen. Und das ist doch bereits eine gute Neuigkeit», sagte die französische Teamstütze nach dem Spiel. «Was mir noch fehlt, sind die Kondition und die Kapazität zu beschleunigen.»
In den Playoff-Viertelfinals gegen Nyon
Trotzdem ist die Moral der Freiburger selbstredend völlig intakt. Und das muss sie im Playoff-Viertelfinal auch sein. Denn mit dem Gegner Nyon hat Olympic noch eine Rechnung offen. Nyon ist nämlich das einzige Schweizer Team, das dieses Jahr in der Heilig-Kreuz-Halle gewonnen hat und Freiburg damit aus dem Schweizer Cup geworfen hatte.
In den zwei Meisterschaftsspielen und dem Final im Liga-Cup hatte hingegen Olympic jeweils knapp die Nase vorn. «Wir müssen Nyon unter Druck setzen, indem wir das erste Heimspiel gewinnen. In den Playoffs spielt der psychologische Aspekt eine wichtige Rolle», sagt Trainer Damien Leyrolles, der auch gleich vor Überheblichkeit warnt. «Ausser Lausanne, das momentan vielleicht ein bisschen schlechter ist, ist das Niveau der Playoffteilnehmer dieses Jahr sehr ausgeglichen.» fr/Lib./fm