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Olympic kehrt zum Siegen zurück

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Gleich von Beginn weg war den Freiburgern anzumerken, dass sie gewillt waren, die letzten Niederlagen vergessen zu machen und sich mit dem Heimpublikum zu versöhnen. Die 23 erzielten Punkte im Startabschnitt verteilten sich fast gleichmässig auf die sechs eingesetzten Spieler. Momentan ist ja Trainer Petar Aleksic nicht zu beneiden, fehlt doch neben dem langzeitverletzten Jonathan Kazadi und dem nicht mehr zum Team gehörenden Federico Fridel auch noch der Werfer vom Dienst, Roberto Kovac. «Meine Akteure laufen auf den Felgen, denn gleich mehrere müssen Doppeleinsätze spielen, da sie noch in der NLB im Einsatz stehen. Dies bedeutete für Leute wie Mbala und Kraljevic sechs Spiele in acht Tagen», sagte Olympic-Trainer Petar Aleksic. Aus diesen Aussagen war aber einiges mehr herauszuhören, wie etwa, dass es in Zukunft so nicht weitergehen kann.

Markantes Nachlassen der Konzentration

Nach der ersten kurzen Spielpause übernahmen die Gäste mehrheitlich die Initiative. Angeführt vom kleinen, wirbligen Rooney Glasgow und dem letztjährigen Top-Skorer Luganos, Devin Sweetney, wurde Punkt um Punkt gutgemacht (28:26; 12.). Wichtige Dreier durch Arnaud Cotture aber sorgten dafür, dass Olympic noch in Führung blieb. Weder Miljanic noch Trainer Aleksic waren mit diesem zweiten Spielabschnitt zufrieden. «Uns fehlte die Aggressivität in der Defensive. Monthey skorte 34 Punkte in zehn Minuten, eindeutig zu viel. Ebenso blieb unsere Konzentration auf der Strecke», meinte Slobodan Miljanic. So steuerte die Begegnung einer Wende entgegen. Auf Freiburger Seite schienen die beiden letzten Niederlagen allgegenwärtig, denn auch da hatte man das Geschehen aus den Händen gegeben, vor allem im Ligacup gegen Genf. So zogen die Walliser Gäste dank einem Dreier von Wester Molteni kurz vor der Pausensirene am Heimklub vorbei.

Aleksic setzt ein Signal

«Ich war zur Pause wütend, doch in erster Linie war ich traurig. Ich kann physische Müdigkeit akzeptieren, aber was meine Spieler psychisch an den Tag gelegt haben, war inakzeptabel. Ich appellierte an ihren Stolz, an ihre Würde. Ich fragte jeden Einzelnen persönlich, für welches Team er spiele. Ich wollte die Mannschaft wecken, wollte sie wach rütteln. Denn am Freitag haben wir gegen Boncourt verdient verloren, aus dieser Niederlage mussten wir unsere Lehren zu ziehen. Sollte es alles vergeblich gewesen sein?», referierte Aleksic in gewohnter Weise, laut, überlaut und deutlich nach dem Sieg.

Nach dem Seitenwechsel gelang Olympic ein Start nach Mass. Der Rückstand wurde schnell wettgemacht. «Das war gut für unsere Moral. Steals und Korberfolge stärkten unser Selbstvertrauen. Endlich wachten wir auf», so Miljanic. Dennoch schaffte es Monthey nochmals, die Freiburger in arge Not zu bringen (53:60; 24.). Aber Calasan, Smith und Sihota sorgten dafür, dass nach dem dritten Viertel die Partie neu lanciert werden konnte (69:70). Der letzte Abschnitt dann wurde zu einer einseitigen Angelegenheit. Mit einem brutalen 12:1 zwischen der 35. Und 37. Minute stellten die Saanestädter die Weichen endgültig auf Sieg. In dieser kurzen Spielphase wurde aus dem 73:75-Rückstand eine 85:76-Führung. Für einmal haben die Freiburger ihre Nerven behalten, die letzten Kräfte zusammengerafft und den Vorsprung bis zum Ende sicher verwaltet. Monthey seinerseits muss weiterhin um den sechsten Platz bangen, wollen sie an der Finalrunde um den Titel mitspielen. Momentan liegen die Walliser zwei Zähler vor den direkten Widersachern Boncourt und Massagno. Im letzten Spiel kann sich Monthey, welches seit den Zuzügen von Sweetney und Johnson zu einem ernsthaften Konkurrenten herangereift ist, in der Direktbegegnung gegen den BC Boncourt diesen Finalrundenplatz sichern.

Für die Freiburger geht es am kommenden Samstag ins Tessin zum deutlich schwächeren Massagno, wo das Punktekonto eigentlich nochmals um zwei Zähler erhöht werden sollte.

 

Telegramm

Olympic – Monthey 91:79 (47:52)

St. Leonhard. 970 Zuschauer. SR: Michaelides/Sani/Migliaggio.

Olympic:Smith (16), Sihota (22), Cotture (14), Miljanic (18), Calasan (11), M. Mladjan (8), Kraljevic (2), Mbala.

Monthey:Glasgow (7), Mafuta (11), Sweetney (25), Moret (6), Dials (8), Grau (3), Molteni (3), Johnson (16).

Bemerkungen:Olympic ohne Kazadi und Kovac (verletzt), Monthey ohne Michellod, Lukic, Reese.–Beste Spieler: Cotture, Sweetney.–Teilresultate: 23:18; 24:34; 22:18; 22:9.

Reaktionen: «Wieder fehlten fünf Minuten»

I m Lager der Verlierer haderte Trainer Julian Martinez mit dem Ausgang der Partie: «Wieder fehlten uns fünf Minuten zum Erfolg, wie schon gegen Genf am Freitag. Der Schlüssel zum Sieg lag in der Defensive. Da haben wir den Freiburgern im Schlussabschnitt zu viele Würfe zugelassen, zu wenig Gegenwehr geleistet. Härte und Aggressivität fehlten in den entscheidenden Momenten, schade … Unser Gegner spielte trotz personeller Sorgen sehr gut.»

Monthey-Spieler Cedric Mafuta befand, dass wenig zum Sieg gefehlt hatte: «Schade, zum zweiten Mal in Folge haben wir 35 Minuten gut gespielt, gegen zwei Titelanwärter. Jetzt bleibt uns eine Begegnung, um unser Ziel zu erreichen – die Finalrunde der besten sechs Teams. Durch stete Wechsel auf den Ausländerpositionen ist Mitdenken gefragt.» bb

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