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Olympic lethargisch statt aggressiv

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Olympic lethargisch statt aggressiv

Basketball – Erste Saisonniederlage bei Meyrin/Grand-Saconnex

Einmal ist es eben immer das erste Mal: Nach 16 Siegen verlor Olympic das erste Meisterschaftsspiel der Saison gegen Meyrin/Grand-Saconnex. Der aggressivere Aufsteiger aus Genf bleibt damit zuhause ungeschlagen.

Von FRANK STETTLER

Bereits vor der Partie war klar, dass eine Serie reissen würde. Es zeichnete sich rasch einmal ab, dass es Leader Olympic treffen wird. Denn die Gastgeber starteten furios und lagen ab der zweiten Minute in Führung. Unter dem Korb dominierten Solverson/Pegan, die im Hinspiel noch gefehlt hatten, und aus der Distanz liess Buscaglia sein Können aufblitzen (zwei Dreier). Nach dem ersten Viertel lagen die Freiburger mit 14:22 hinten.

Olympic offensiv schwach

Doch wer gehofft hatte, dass die Koller-Equipe nun reagieren würde, sah sich jäh enttäuscht. Ein Ballverlust nach dem anderen – insgesamt 16 vor der Pause – und dumme Fouls waren die Regel. Olympic war in der Offensive praktisch inexistent und biss sich in der aufsässigen Verteidigung der Genfer förmlich die Zähne aus. Noch viel schlimmer war allerdings, dass man beim Tabellenführer den absoluten Siegeswillen vermisste. Da war kein Aufbäumen zu sehen, die Spieler agierten geradezu lethargisch. Meyrin war viel aggressiver. Nun, alles schien zur Pause noch nicht verloren (41:29). Doch es bedurfte in der zweiten Hälfte einer deutlichen Leistungssteigerung, um noch auf ein positives Resultat hoffen zu dürfen.

Es fehlt ein Leader

Das dritte Viertel konnte Olympic immerhin ausgeglichen gestalten (21:21). Doch wirklich ins Zittern kam Meyrin/Grand-Saconnex nicht. Das Heimteam präsentierte ein starkes Kollektiv und kam kontinuierlich zu Punkten – auch weil sie sich immer wieder Rebounds in der Offensive ergattern konnten. Bei Olympic zeigte sich hingegen einmal mehr, dass ein Leader im Team fehlt, der seine Kollegen mitreissen kann. In der 29. Minute lag der Aufsteiger gar mit 20 Zählern vorne (57:37).

Damit war der Match gelaufen. Olympic kam im Schlussviertel zwar noch mal bis auf elf Punkte heran. Dies in erster Linie dank den Amerikanern Fergerson und Poole. Dieses Duo drehte allerdings zu spät auf. Der Kasache Rosnowsky spielte in den letzten zehn Minuten gar nicht mehr – zu schwach war seine Leistung zuvor gewesen. Die Schuld für die Niederlage den Ausländern in die Schuhe zu schieben, wäre ungerecht. Aber will Olympic heuer einen Titel gewinnen, müssen gerade diese sich wieder steigern.

Meyrin – Olympic 78:66 (41:29)

Champs-Fréchets; 500 Zuschauer; SR: Pizio/Parenteau.
Meyrin/Grand-Saconnex: Senderos (10); Rey; Lazarevic (3); Donzé (11); Mufata (4); Tshitundu; Margot (13); Solverson (9); Buscaglia (19); Pegan (9).
Freiburg Olympic: Fergerson (18); Ceresa (5); Nattiel; Wegmann (1); Cokara; Rosnowsky (9); Dar Ziv (7); Seydoux (2); Poole (20); Livadic (4).
Bemerkungen: Meyrin/Grand-Saconnex ohne Sanchez (verletzt); Olympic ohne Kirmaci und Pfaff (beide verletzt). – Unsportliches Foul von Seydoux (13.) und technisches Foul gegen Olympic-Bank (27.); Josip Cokara gibt sein Debut im Olympic-Dress. – Viertelresultate: 22:14, 19:15, 21:11, 16:26.

«Gingen in Welle
unter»

Patrick Koller (Trainer Olympic): «Meyrin hat den Sieg verdient. Die Genfer waren aggressiver und haben mehr gekämpft. Meyrin spielt zuhause mit viel Elan. Wir gingen in dieser Welle unter. 26 Ballverluste sind einfach zu viel. So kann man kein Spiel gewinnen. Es ist aber nicht wichtig, dass unsere Siegesserie heute gerissen ist. Wichtig ist, dass wir in den Playoffs da sind.»

Vladimir Buscaglia (Spieler Meyrin): «Wir wollten unbedingt zuhause ungeschlagen bleiben. Dies haben wir dank einer kämpferischen Leistung geschafft. Einmal mehr konnten wir als Kollektiv überzeugen. Unser Saisonziel war ursprünglich der achte Tabellenplatz. Jetzt wollen wir zumindest Vierter in der Qualifikation bleiben, um in den Playoffs das Heimrecht zu haben.» fs

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