49:51 stand es am Samstag im St. Leonhard aus Sicht von Olympic zur Pause. Die ersten zwei Punkte in der zweiten Hälfte machten ebenfalls noch die Gäste aus Boncourt. Danach fegten die Freiburger allerdings wie ein Wirbelsturm über die bedauernswerten Gegner. Aus dem 49:53 machten sie zwischen der 21. und der 26. Minute ein 72:53. «Wir kassierten in der ersten Hälfte über 50 Punkte – das ist inakzeptabel», sagte Olympics Captain Natan Jurkovitz nach dem Spiel in das Mikrofon von Radio Fribourg. «In der Pause haben wir uns gegenseitig angeschrien. Und auch der Coach hat uns angeschrien, das hat uns wieder in die Spur gebracht.»
Bereits am 26. gehts weiter
Tatsächlich gestand Freiburg dem Tabellenneunten aus dem Jura in der zweiten Hälfte nur noch 24 Punkte zu. «Wir haben sie schnell einmal erstickt. So hat das Spiel für uns dann auch wieder Spass gemacht», so Jurkovitz.
Am Ende schaute vor knapp 900 Zuschauern doch noch ein deutlicher 110:75-Sieg heraus. Boncourt machte es Freiburg irgendwann auch nicht mehr allzu schwer, nicht weniger als 30 Turnovers leisteten sich die Gäste. Zum Vergleich: Bei Freiburg hielt sich der Wert mit 10 im normalen Rahmen. Bester Skorer bei Olympic war der Amerikaner Tim Derksen mit 24 Punkten.
Mit dem elften Sieg im zwölften Meisterschaftsspiel verteidigte Olympic – das eine Woche zuvor gegen Massagno die erste Saisonniederlage kassiert hatte – seine Leaderposition. Allzu lange können die Freiburger die Festtage übrigens nicht geniessen. Bereits am 26. Dezember geht es mit dem Ligacup-Viertelfinal im St. Leonhard gegen Lugano weiter. Auch in der Meisterschaft sind die Tessiner Olympics nächster Gegner. Am 4. Januar reisen die Freiburger für die Wiederaufnahme der NLA in das Istituto Elvetico nach Lugano.
Telegramm
Olympic – Boncourt 110:75 (26:22, 23:29, 35:13, 26:11)
St. Leonhard. – 897 Zuschauer – SR: Marmy/Tagliabue/Mazzoni.
Freiburg Olympic: Pollard (6 Punkte), Gravet (6), Derksen (24), James (5), Jurkovitz (21); Mbala (11), Louissaint (9), Jaunin (6), Schommer (2), Garrett (16), Solioz (2), Martina (2).
BC Boncourt: Ford (33), Cochran (13), Monteiro (6), Chatkevicius (4), Fongué (6); Kozic (13), Landenbergue (0), Savon (0), Martins (0), Seylan (0).
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