Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Olympic mit weiterer böser Schlappe

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Beat Baeriswyl

Die Ausgangslage für dieses weitere Romand-Duell zwischen den Genfer Löwen und Olympic, das dritte innerhalb von 15 Tagen, war klar: Die punktgleichen Teams wollten mit einem Sieg dem doch so wertvollen zweiten Tabellenrang einen grossen Schritt näherkommen.

Die Hausherren zeigten zu Beginn der Partie die erwartete Reaktion. Trainer Leyrolles sah sich gezwungen, seinen Stammfünfer umzustellen. Mit Thomas, Forbes, Polyblank, Yates und Esterkamp liess er somit bekannte Leistungsträger vorerst auf der Bank. Dieser Schachzug sollte sich auszahlen. Da die Genfer nach dem Cup-Erfolg noch in einem tiefen Schlaf zu stecken schienen, übernahmen die Saanestädter zu Beginn die Initiative (12:1; 4.). Sollte die Revanche doch noch stattfinden? Das Heimteam überzeugte durch gelungene Kombinationen und durch vier Dreier in Folge. Die Partie war lanciert, vor allem als der Vorsprung gar 15 Punkte betrug (21:6; 7.).

Genf kämpft sich zurück

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes machten sich bei Olympic die alten Schwächen bemerkbar. Ein 0:6 spricht eine deutliche Sprache und brachte die bisher klar überlegenen Platzherren ins Straucheln. Warum denn das? Plötzlich lief nichts mehr zusammen, die Erinnerungen an die Cup-Schlappe vom Samstag wurden wach.

Im Team von Coach Nenad Lazarevich traten nun die Routiniers hervor: Barnette, Bing und Tony Brown sorgten für Punkte, schossen Olympic in den Abgrund. Niemand auf Seiten der Freiburger war in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Daran scheint es momentan zu hapern. Ist einmal der Wurm drin, so läuft nichts mehr zusammen, keiner ist in der Lage, das Diktat in die Hand zu nehmen – momentan auch nicht Petkovic, der sich von der allgemeinen Misere anstecken lässt.

So kam, was kommen musste: Die Lions bissen sich am Gegner fest, liessen ihn bluten und übernahmen ihrerseits die Initiative. Dass zur Pause nicht bereits eine totale Wende eingetreten ist, ist der Freiwurfschwäche der Genfer zu verdanken. Gleich reihenweise wurden die Chancen von der Linie vergeben. So lag Olympic zur Pause doch noch knapp in Führung.

Drittes Viertel ausgeglichen

Der dritte Spielabschnitt brachte für die wenigen Zuschauer immerhin Spannung und ein paar gelungene Aktionen. Die Partie war ausgeglichen, kein Team konnte die Vorentscheidung herbeiführen. Dennoch waren es ab der 25. Minute die Gäste, die die feinere Klinge führten (39:44). Einmal in Führung liegend, konnten sie immer wieder von individuellen Fehlern der Freiburger profitieren. Einzig Brandon Polyblank stemmte sich gegen die drohende Niederlage und sorgte mit seinem Dreier kurz vor der Sirene für den 61:61 Gleichstand. Das Schlussviertel musste also die Entscheidung bringen. Dass aber gerade in den letzten 10 Spielminuten dem Leyrolles-Team immer wieder der Durchhaltewille fehlt, zeigte sich nicht erst gestern Abend. Der Franzose an der Linie scheint nicht mehr genügend Einfluss auf seine Spieler nehmen zu können. Statt Kollektivspiel dominieren Einzelaktionen, keiner kann oder will Verantwortung übernehmen. Der Slogan «Ici c’est Fribourg» brachte nicht die geglaubte Wirkung und St. Leonhard ist nicht mehr die uneinnehmbare Festung, wie es Heilig-Kreuz einstmals war. Schade, denn dies hat auch Auswirkung auf den Zuschaueraufmarsch, wollten doch nicht einmal mehr 600 Fans diese Spitzenpartie sehen.

Schwere Zeiten brechen an

Nach dem Aus im Cup ist wohl jetzt auch der zweite Tabellenrang weg. Die Genfer jubelten, konnten sie doch den direkten Gegner um 2 Punkte in der Tabelle distanzieren. Präsident Fatal meinte nicht umsonst, wie wichtig der Heimvorteil in einer Serie sein könne. Aber eben, solange der Siegeswille nicht zurückkehrt, muss um Olympic gezittert werden. Die harten Spiele, die Playoffs, nahen erst. Die Saanestädter sind weit weg von einem erträumten Titel …

Olympics Ron Yates kämpft sich zwischen Vladimir Buscaglia und Sean Barnette durch.Bild Charles Ellena/a

Telegramm

Freiburg Olympic – Genf 75:81 (36:34)

St. Leonhard; Zuschauer: 575; SR: Michaelides/Clivaz/Sala.

Freiburg Olympic: Forbes (8), Thomas (6), Polyblank (21), Yates (11), Esterkamp (9), Vogt (4), Petkovic (16), Kovac.

Genf: Jaunin (3), Brown (21), Jukes (2), Buscaglia, Aw (13), Touré (4), Bing (14), Barnette (24), Maruotto, Steinmann.

Bemerkungen: Olympic ohne Kazadi; Genf in Bestbesetzung. – 5 Fouls: Eseterkamp (40.). Beste Spieler: Polyblank, Barnette. Teilresultate: 21:12; 15:22; 25:27; 14:20.

Meistgelesen

Mehr zum Thema