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Olympic nagelt den Korb zu

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Die Favoritenrolle hin oder her, ein 3:0 in der Serie gegen Lugano kam auch für Olympic-Spieler Roberto Kovac etwas überraschend. «Die Tessiner waren sicherlich noch ein wenig müde von der langen Viertelfinalserie gegen Monthey. Dennoch habe ich ein solch schnelles Ende nicht erwartet», sagt der Flügelspieler. Für die beiden ersten Heimspiele sei er zwar sehr zuversichtlich gewesen, «aber in Lugano ist es nie einfach zu gewinnen. Trotzdem wollten wir am Samstag den Sack unbedingt zumachen, um nicht noch einmal ins Tessin reisen zu müssen.»

Steigerung nach der Pause

Spiel drei der Halbfinalserie war dann zunächst tatsächlich eine enge Sache. Anders als in den beiden Partien im St. Leonhard setzte Lugano diesmal den Start nicht völlig in den Sand. Dank einem präsenten Jules Aw lagen die Gastgeber in der 17. Minute mit 27:21 vorne. Mit einem Schlussspurt sicherte sich Olympic schliesslich doch noch die knappe Pausenführung (29:28). «Da sagten wir uns, dass wir den Rhythmus erhöhen müssen, weil Lugano an seine Chance glaubte», erklärt Kovac. Das gelang den Freiburgern ausgezeichnet. Mit einem 9:0-Teilresultat gleich zu Beginn des dritten Abschnitts schockten sie die Tessiner. Diese kamen zwar noch einmal heran (28.; 40:43), aber erfolgreiche Distanzwürfe von Arnaud Cotture, Slobodan Miljanic und Derek Wright brachten die Freiburger endgültig auf die Siegerstrasse.

Der Schlüssel zum Erfolg war für die Mannschaft von Trainer Petar Aleksic die überragende Defensive. 73, 51, 53–dies sind die kassierten Punkte in den drei Spielen. Ein Klassewert. «Unsere Stärke ist sicherlich die Intensität in der Verteidigung», sagt Kovac. «Wir haben viele Spieler, die Druck auf den Gegner erzeugen können. Es gibt Spiele, in welchen die Defensive und die Offensive gut sind wie in Spiel zwei (Red.: 80:51). Aber auswärts, wenn die Bälle einmal nicht reinfallen, dann spielt die Verteidigung eben eine grosse Rolle.»

Finalauftakt am Samstag

Mit diesem glatten Erfolg im Halbfinal hat Olympic, das mit dem Sieg im Schweizer Cup bereits viel Selbstvertrauen getankt hat, noch mehr Fahrt aufgenommen. «Klar, ein 3:0 gegen ein erfahrenes Lugano, das in der Vergangenheit viel gewonnen hat, gibt uns noch mehr Motivation, endlich wieder einmal die Meisterschaft zu gewinnen.» Letztmals gelang den Freiburgern dies 2008. Die letzte Hürde auf dem Weg zum lang ersehnten Meistertitel ist ab Samstag Union Neuenburg, das im anderen Halbfinal Titelverteidiger Genf eliminiert hat (siehe Kasten).

«Neuenburg verfügt über ein starkes Team, das eine gute Saison spielt. Wichtig wird sein, dass wir von unserem Heimvorteil profitieren können. Wir wissen, dass wir zu Hause stärker sind als auswärts. Gelingt uns das, ist alles möglich.» Im Final wird eine Best-of-7-Serie gespielt. «Vor zwei Jahren verloren wir das siebte Spiel im Playoff-Final gegen Lugano. So eine Serie kann wirklich lange sein», blickt Kovac voraus. Umso wichtiger ist die Woche Vorbereitung, die beide Teams nach den glatt gewonnenen Halbfinals haben. «Die freie Zeit bis Dienstagabend wird uns gut tun. Dann haben wir noch drei, vier Tage, um uns mittels Videostudium optimal auf den Gegner einzustellen.» Im Direktvergleich führen die Freiburger gegen Neuenburg in dieser Saison mit 3:1 Siegen. Das erste Finalspiel findet am Samstag im St. Leonhard statt.

 

Playoff-Halbfinal: Neuenburgs Revanche

I m Playoff-Final 2015 hatte Neuenburg gegen Genf den Kürzeren gezogen. Nun gelang den Neuenburgern gegen den Titelverteidiger die Revanche in eindrücklicher Manier. Gleich mit 3:0 im Halbfinal schickten sie die Genfer in die Ferien und treffen damit im Final auf Olympic. Nach den beiden überraschenden Auswärtssiegen setzte sich die Union am Samstag auch zu Hause letztlich klar mit 89:64 durch. Zur Pause hatte es noch 36:34 gestanden. Bei den enttäuschenden Genfern wachte Scharfschütze Dusan Mladjan im Spiel der letzten Chance mit 19 Punkten doch noch auf, nachdem er in den beiden Heimspielen gerade einmal auf zusammen 14 Punkte gekommen war. Doch dieses Aufbäumen kam zu spät. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Center Juwann James erklärt die Niederlage allein nicht. fs

Telegramm

Lugano – Olympic 53:69 (28:29)

Istituto Elvetico. 500 Zuschauer. SR: Clivaz/Novakovic/Marmy.

Lugano Tigers:Rambo (9), Stockalper, Stimac (13), A. Louissaint (3), Henry (9); Kozic (6), Aw (13), Sztarkman, Mussongo, Arnaboldi.

Freiburg Olympic:Williamson (7), Kazadi (10), Miljanic (9), Wright (17), Cotture (8); Molteni (10), Kovac (4), Fongué (2), Jurkovitz (2).

Bemerkungen:Lugano ohne Watson, Olympic ohne Mbala (beide verletzt).

Endstand Serie (best of 3): 0:3.

Männer. Playoff-Halbfinal:Neuenburg – Genf 89:64.–Endstand Serie: 3:0.

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