Autor: Michel Spicher
Nach der deutlichen Niederlage gegen den NLA-Leader aus dem Tessin musste Olympic gestern Abend in Genf antreten. Der Zweitplatzierte war bisher das einzige Team, das Lugano einigermassen Paroli bieten konnte und nur mit einem Punkt Unterschied verlor. Keine guten Vorzeichen also für die Freiburger, um wieder zum Erfolg zu finden, zumal sie zusätzlich auf ihren verletzten Amerikaner Steve Smith verzichten mussten.
Umso mehr erstaunte es, dass die Freiburger von Anfang an eine sehr konzentrierte Leistung boten und ihren Gegner dominierten.
Olympic immer in Führung
Das Team von Damien Leyrolles geriet nie in Gefahr, die Partie gegen die Genfer, die mit sieben Ausländern antraten, zu verlieren. Während der ganzen Partie lagen die Gäste in Führung, nie schmolz der Punktevorsprung unter acht Zähler. 48:39 lautete das Skore nach zwei Vierteln zugunsten der Freiburger, die eine gute Chancenauswertung an den Tag legten. Die Genfer versuchten, mit vielen Spielerwechseln das Tempo hochzuhalten, Kräfte zu sparen für den letzten Abschnitt. Die Taktik der Calvinstädter ging aber nicht auf, auch weil sie in der Defensive die nötige Aggressivität vermissen liessen. Olympic nutzte die ihm gewährten Freiräume und skorte in regelmässigen Abständen. Dank des 90:79-Sieges ist Olympic in der Tabelle wieder auf den zweiten Platz vorgerückt.