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Olympic riss das Spiel aus dem Feuer

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Olympic riss das Spiel aus dem Feuer

Basketball: Sieg in Monthey dank Steigerung in der zweiten Hälfte

Nach zwei Runden der neuen Meisterschaft ziert Freiburg Olympic mit zwei Siegen bereits die Tabellenspitze. Der am Ende klare und diskussionslose Erfolg kam aber erst nach Kollers Kabinenpredigt und der markanten defensiven Steigerung der Saanestädter nach dem Wechsel zustande.

Von BEAT BAERISWYL

«In der ersten Hälfte haben wir eigentlich genau so gespielt, wie wir es nicht wollten, haben dem Gegner die Initiative überlassen und in der Verteidigung alles zugelassen. So kann man kein Spiel gewinnen, also musste sich etwas ändern», meinte Trainer Patrick Koller nach diesem zweiten Vollerfolg seines Teams. Doch begonnen hatte alles ganz anders . . .

Olympic doch mit Eric Poole

Der Entscheid über den Einsatz des Amerikaners Eric Poole fiel erst kurz vor Spielbeginn. Am Ende sollte sich dieser Schachzug auszahlen, gehörte doch der Center der Gäste zu den besten Akteuren und fleissigsten Punktesammlern.

Den Rhythmus aber bestimmten zuerst die Platzherren. Dank einer Top-Leistung von Deon George zog Monthey auf 20:10 davon (7.). Olympics Defensive schien inexistent, Offensivrebonds landeten gleich reihenweise in Walliser Händen und dann im Korb! Da auch offensiv nicht viel zusammen lief, war der relativ grosse Rückstand nicht verwunderlich.

Monthey mit zu vielen Freiheiten

Die Distanzwerfer in den Reihen des Heimteams konnten schalten und walten, wie sie wollten. Bis zur 24. Minute setzten sie neun Dreier ins Ziel! Bei den Freiburgern schien keiner sein «goldenes Händchen» zu haben. Sowohl Rosnovsky wie auch Fergerson und Poole sahen ihre Versuche selten im gegnerischen Korb landen. Symptomatisch die letzte Szene vor der Halbzeit: Olympic, erst mit drei Mannschaftsfouls belastet, liess Montheys Nicolas Porchet aufbauen und unbehindert zum erfolgreichen Dreier ansetzen. 57 einkassierte Punkte: ein klares Verdikt für eine zu schwache Defensive.

Markante Steigerung Olympics

Gleich nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Trott weiter. Monthey zog auf 68:57 davon (24.). Erst jetzt besann man sich in den Reihen der Freiburger auf die Qualitäten: Wegmann, zu Recht zum besten Akteur gewählt, provozierte immer wieder Fehler im Aufbau der Walliser. Das Ausländer-Trio begann zu punkten und zu kämpfen, Montheys Vorsprung schmolz an diesem warmen Herbstabend dahin. In der 28. Minute war das Unmögliche geschafft: Olympic ging erstmals seit der Startphase mit 72:74 in Führung. Dies knickte die letzten Kräfte des Roduit-Teams. Nach einem brutalen 4:17 in nur gerade vier Minuten wurde der Heimklub erneut auf die Verlie-rerstrasse geschickt, wie schon vor Wochenfrist gegen die Geneva Devils.

Koller meinte sichtlich erleichtert: «Als wir anfingen, die leichten Körbe des Gegners zu verhindern, ein konsequentes Box-out zu spielen und die Offensivrebounds zu stoppen, kamen wir in die Partie zurück. Wir müssen weiter hart arbeiten, denn aus dieser ersten Hälfte wollen wir die Lehren ziehen.» Zu Wegmanns Leistung meinte Olympics Trainer: «Die harte und konsequente Arbeit der letzten Jahre zahlt sich jetzt aus. Er ist in der Lage, Verantwortung zu übernehmen und eine tragende Rolle zu spielen.»

Männer. NLA. 2. Runde: Lugano – Meyrin/
Grand-Saconnex 40:77 (35:44). Zürich – Pully 60:99 (37:42). Lausanne-Morges – Nyon 72:89 (34:43). Monthey – Freiburg Olympic 90:107 (57:49). Geneva Devils – Boncourt 69:79 (39:43). Riviera – Union Neuenburg 90:73 (49:34). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Freiburg Olympic 4 (+ 40). 2. Boncourt 4 (+ 23). 3. Riviera 4 (+ 20). 4. Nyon 2 (+ 14). 5. Lugano 2
(- 10). 6. Lausanne-Morges 2 (- 13). 7. Geneva Devils 2 (+ 1). 8. Meyrin/Grand-Saconnex 2 (+ 57). 9. Pully 2 (+ 35). 10. Monthey 0 (- 28). 11. Union Neuenburg 0 (- 40). 10. Zürich 0 (- 99).
Monthey – Olympic 90:107 (57:49)

Reposieux. – 650 Zuschauer. – SR: Mu-sard/Guiglioli.
Monthey: Zivkovic (8); Michellod (5);
George (33); Lamka (8); Sonderegger; Fernandez (6); Ammann (2); Porchet (10); Williams (18).
Freiburg Olympic: Fergerson (29); Ceresa (4); Nattiel; Wegmann (25); Rosnovsky (19); Dar Ziv (2); Seydoux (2); Poole (26); Livadic.
Bemerkungen: Olympic ohne Kirmaci (verletzt); Pfaff nicht eingesetzt. 5 Fouls: Dar Ziv (39.); Beste Spieler: Wegmann und George; Viertel: 27:19; 30:30; 19:29; 14:29.

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