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Olympic startet mit einem Sieg

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«Riese» Babacar Touré war am Samstag für Olympic einmal mehr Gold wert: 20 Rebounds, wovon 12 in der Defensive und 8 offensiv, sowie 22 Punkte lauteten am Ende seine Statistiken. Touré war damit der Hauptgrund dafür, dass die Freiburger in der Finalserie gegen Genf mit 1:0 in Führung gingen.

Gäste mit klar besserem Start

Doch zu Beginn sah es alles andere als gut für den Favoriten aus der Saanestadt aus: Die Genfer Löwen zeigten ihre Zähne und brachten Olympic wahrhaftig ins Zittern. Die Festung wankte – aber sie fiel nicht.

Nach dem ersten verwerteten Freiwurf durch Freiburgs Touré lief vorerst einmal wenig bis gar nichts auf der Seite des Heimteams. Da setzten die Ex-Olympic Spieler im Dienste der Genfer tolle Akzente: ein topmotivierter Roberto Kovac mit drei Dreiern, Marko Mladjan mit erfolgreichen Zweiern, und der Dritte im Bunde, Arnaud Cotture, dem es am Samstag am wenigsten lief, zeigte immerhin defensive Qualitäten und sicherte sich wichtige Rebounds. Nach zwei Minuten stand es 1:8, nach fünf Minuten 6:15. Die Gäste gaben klar den Ton an und dominierten das Geschehen fast nach Belieben. Die Wurfausbeute bei Olympic lag im Startviertel gerade einmal bei 38 Prozent, während die Genfer auf satte 53 Prozent kamen.

Olympics starke Reaktion

Zu Beginn des zweiten Abschnitts durfte der Genfer Coach Vedran Bosnic noch jubeln und mit seinen Akteuren zufrieden sein. Der Gästevorsprung wuchs bis zur 14 Minute auf glatte zehn Punkte an (22:32). Das aber wollten sich die Freiburger nicht länger bieten lassen: Wirbelwind Jérémy Jaunin peitschte seine Mannschaft mit seinem ersten erfolgreichen Dreier (zwei weitere liess er später noch folgen) in die Offensive. Als nun auch Murphy Burnatowski aus der Langdistanz zweimal in Folge traf, setzten auch die fast 2000 Zuschauer zu einem lautstarken Zwischenspurt an. Das für die Genfer äusserst brutale und vorentscheidende 18:2-Teilresultat innerhalb von knapp drei Spielminuten stellte den bisherigen Verlauf der Partie auf den Kopf. Die Löwen gingen stehend k.o.! Es spielte nur noch ein Team: Olympic. So stand es zu Beginn der 18. Minute 40:34 für die Freiburger. Von diesem Schock konnten sich die Genfer bis zum Ende nie mehr ganz erholen.

Nachdem Olympic mit einem Vorsprung von sechs Punkten in die Pause ging, durften die Zuschauer im St. Leonhard wieder optimistisch sein. Im dritten Abschnitt behielten die Freiburger ihre Nerven im Zaum und den Ball meist unter Kontrolle. Auf Genfer Seite bemerkte man erste Verschleisserscheinungen. Das nutzte die Heimmannschaft gnadenlos aus, setzte nochmals zu und schraubte den Vorsprung auf 14 Punkte in die Höhe (57:43; 29. Min.). Die Gäste waren zu keinem Aufbäumen mehr in der Lage, denn ihr Rückstand wurde nochmals grösser und betrug acht Minuten vor dem Ende 17 Punkte (65:48).

Spiel zwei bereits morgen

Als eigentlich alles entschieden war, liess die Konzentration auf Freiburger Seite merklich nach. Da kam auf Gästeseite doch noch ein letztes Aufflackern zustande. Mladjan, Kovac und Kalemba-Massamba legten zu und brachten die Lions auf unter zehn Punkte heran (73:65; 38.). Zu mehr aber reichte es dann nicht mehr.

Der so wichtige erste Sieg im ersten Spiel ist für Olympic damit Tatsache. Bereits morgen Dienstag steht – erneut im St. Leonhard – Runde zwei auf dem Programm. Wer weiss, wie gefährlich die Genfer sein können, wenn es ihnen einmal läuft, kann sich vorstellen, dass sie alles daran setzen werden, den Heimvorteil auf ihre Seite zu ziehen.

Telegramm

Freiburg Olympic – Genf Lions 78:66 (42:36)

St. Leonhard, 1980 Zuschauer; SR: Michaelides/Novakovic/Marmy.

Olympic: Touré (22), Timberlake (10), Burnatowski (15), Jurkovitz (1), Jaunin (11), D. Mladjan (8), Miljanic (6), Mbala (5).

Genf: Addison (15), Cotture (3), Kalemba-Massamba (6), Kovac (20), M.Mladjan (14), Jevtic (2), Grüninger (4), Williams, Gravet (2), Pythoud.

Bemerkungen: Olympic ohne Vinson (überzählig). – 5 Fouls: Timberlake (39.), Addison (40.). – Beste Spieler: Touré / Kovac.

Teilresultate: 20:27; 22:9; 18:12; 18:18.

Stand Serie (best of 7): 1:0.

Reaktionen

«Der erwartet starke Gegner»

Babacar Touré (Spieler Olympic): «Genf ist der erwartet starke Gegner. Wir mussten im ersten Viertel leiden, da uns fast alles misslang. Unsere Ausbeute war niedrig. Aber wir besannen uns auf unsere Qualitäten und reagierten rechtzeitig. Als wir einmal zu unserem Rhythmus fanden, hatten wir die Partie im Griff.»

Jérémy Jaunin (Spieler Olympic): «Uns war bewusst, dass es ein harter Kampf werden würde. Doch als zuerst wenig zusammenlief, haben wir zum Glück nicht die Nerven verloren.»

Petar Aleksic (Trainer Olympic): «Im ersten Viertel waren wir nicht bereit, spielten zu wenig aggressiv in der Defensive und liessen den Gegenspielern zu viel Raum. Als auch noch die Wurfausbeute schlecht war, gerieten wir ins Wanken. Aber mein Team hat Charakter gezeigt und reagiert, sich defensiv gesteigert und auch getroffen.»

Arnaud Cotture (Spieler Genf): «Wir haben gut und konzentriert angefangen und die Partie eigentlich dominiert. Dann aber haben wir einerseits nachgelassen, andererseits setzte uns Olympic mehr und mehr unter Druck, dem wir nicht standhalten konnten. Nun müssen wir die Lehren aus der Niederlage ziehen und es am Dienstag besser machen.»

bb

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