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Olympic steht im Playoff-Halbfinal

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Die Freiburger haben mit dem Erfolg gegen die Tessiner den Einzug in die K.-o.-Runde aus eigener Kraft geschafft. Die Schützenhilfe der Neuenburger, die gestern in Basel gegen die fünftplatzierten Starwings gewannen, war nicht nötig. «Wir haben uns vor dem Spiel nicht zu sehr unter Druck gesetzt. Aber natürlich sind wir jetzt erleichtert, dass wir vorzeitig in den Playoffs stehen», freute sich der Freiburger Roberto Kovac. Offen ist, gegen welches Team Olympic im Halbfinal antreten wird. Noch sind diverse Konstellationen möglich. Sicher ist einzig, dass der Gegner nicht Lugano heissen wird. Wahrscheinlich ist, dass Freiburg auf Leader Genf treffen wird. Bei einem Sieg von Olympic morgen in Neuenburg (16 Uhr) und einer gleichzeitigen, wenig zu erwartenden Niederlage von Lugano gegen Monthey wäre es noch möglich, dass die Partie von Sonntag zu einer Playoff-Hauptprobe wird. «So oder so wird der Match in Neuenburg ein guter Test für uns», blickte Kovac voraus.

Überragender Ballard

Ein Beleg dafür, dass es Olympic versteht, junge Spieler zu fördern und zu fordern, gab es vor dem ersten Einwurf. Marko Mladjan wurde von der Nationalliga als bester in der Schweiz ausgebildeter Spieler der Saison ausgezeichnet, Teamkollege Arnaud Cotture kam diese Ehre in der Kategorie U23 zuteil. In kaum einem anderen Klub wird so konsequent auf junge Schweizer gesetzt wie in Freiburg. Dank eben dieser Philosophie können sich diese Spieler dergestalt entwickeln, wie es Mladjan und Cotture bisher getan haben. Das gegenteilige Modell dazu liefert Lugano. Die Strategie der Tessiner ist seit Jahren dieselbe: Man nehme vier Amerikaner, komplettiere den Startfünfer mit dem eingebürgerten Derek Stockalper und fülle den Kader mit Ergänzungsspielern auf. Diese Rechnung geht zumeist auf, weil Lugano für seine Ausländer viel Geld in die Hand nimmt und dementsprechend Qualität einkaufen kann. Auch in dieser Saison hat der Titelverteidiger mit Antonio Ballard den besten Skorer der Liga in seinen Reihen. Wenig überraschend war es denn auch der Amerikaner, der gestern mit 15 Punkten allein in der ersten Halbzeit dafür sorgte, dass die Gäste einen 5:15-Rückstand (6.) wettmachen konnten. Mit einem 11:0-Teilresultat im zweiten Abschnitt konnte das treffsichere Lugano noch vor der Pause das Blatt wenden. Die Freiburger produzierten in dieser Phase zu viele Ballverluste und waren zudem unter den Körben klar unterlegen (14:26 Punkte in den ersten zwei Vierteln).

«Das hat uns gekillt»

Auch in der zweiten Hälfte lebte das Spiel vorab von der Spannung und nicht etwa von hochklassigen Aktionen. Es waren aber die Freiburger, die den grösseren Siegeswillen an den Tag legten. Insbesondere Mladjan erwachte nach einer ungenügenden ersten Hälfte und war in der Schlussphase omnipräsent. Drei Minuten vor Ende führte Olympic mit 67:60. Diesen Vorsprung liessen sich die Freiburger nicht mehr nehmen, auch weil sie im Finish ihre zuvor unterirdische Freiwurfquote etwas aufpolieren konnten (19/31). «Entscheidend war das erste Viertel, das hat uns gekillt», bilanzierte Luganos Ballard, der mit 30 Punkten seinen Job erfüllte. So habe er nie auf einem konstanten Niveau agieren können. «Wir haben defensiv gut gespielt», entgegnete Kovac. «Am Ende gelangen uns wichtige Offensiv-Rebounds, die uns den Sieg einbrachten.» Trainer Petar Aleksic hielt fest, dass er von seinem Team eine aggressive Spielweise gefordert habe. «Nach der Pause haben wir dann sehr smart gespielt», analysierte er abschliessend.

Telegramm

Olympic – Lugano 77:70 (32:36)

St. Leonhard.–1500 Zuschauer.–SR: Michaelides/Hjartason/Hüsler.

Freiburg Olympic:Smith (11 Punkte), Sihota (11), Cotture (4), Calasan (22), Miljanic (11); M. Mladjan (15), Kovac (3), Mbala.

Lugano Tigers:Ballard (30), Gibson (7), Stockalper (2), Schneidermann (9), Rendleman (9); Dubas (11), Magnani (2), Bavcevic.

Bemerkungen:Freiburg ohne Kazadi (verletzt). Lugano ohne Varidel. 5 Fouls: Miljanic (38.). Dubas (40.). Gibson (40.). Viertelsresultate: 20:15, 12:21, 16:10, 29:24.

 

NLA. Rangliste:1. Genf 9/29. 2. Union Neuenburg 9/27. 3. Lugano 9/25. 4. Olympic 9/24. 5. Starwings Basel 9/19. 6. Monthey 9/5.

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