BasketballMit dem Rücken zur Wand gingen die Tessiner gestern ins Spiel. Trainer Rodrigue Pastore liess das Ausländer-Karussell erneut drehen und ersetzte den in Spiel zwei enttäuschenden Georgios Diamantopoulos durch Pape Badji. Zusätzliche Unterstützung erhofften sich die Gastgeber von den Rängen – der Eintritt für die Zuschauer war frei.
Im Startviertel hielt Olympic die motivierten Tessiner noch gut in Schach (14:14). Dann jedoch drückte Vacallo der Partie zusehends den Stempel auf. Insbesondere Matt Schneidermann (12 Punkte in der ersten Halbzeit) stellte die Freiburger vor erhebliche Probleme. Bis zur Pause zog das Heimteam auf 37:27 davon. Die Mannschaft von Coach Damien Leyrolles produzierte viel zu viele Ballverluste. Ein Dreier von Stefan Petkovic in letzter Sekunde hielt die Freiburger für die zweite Hälfte im Spiel.
Die Freiburger verstanden es aber auch im dritten Viertel nicht, sich entscheidend zu steigern. Erneut wurden Bälle unnötig vertändelt, ausserdem kassierte Ron Yates bereits früh in dieser Partie sein fünftes persönliches Foul. Drei erfolgreiche Distanzwürfe von Kenny Thomas sollten dann aber eine spannende Schlussphase lancieren (34. Minute: 59:57). Eine Minute vor Ende lag Vacallo wieder fünf Zähler vorne. Trotz weiteren Dreiern von Petkovic und Thomas sollte sich der Ausgang dieser Partie nicht mehr ändern. Vacallo gewann schliesslich mit 70:67 und kann am Dienstag, erneut zuhause, die Serie ausgleichen.fs
Telegramm
Vacallo – Olympic 70:67 (37:27)
600 Zuschauer.
Vacallo:Schneidermann (25), Sloan (3), Gibson (18), Ramseier (6), Waldesbuehl (3), Vay (5), Badji (10).
Olympic:Kazadi (4), Thomas (17), Johnson (6), Petkovic (14), Polyblank (8), Yates (6), Esterkamp (9), Vogt (3).
Olympics Dave Esterkamp zieht zum Korb.Bild Keystone
