Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Olympic wacht im Schlussviertel auf

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auf zirka 250 000 Franken beläuft sich das Budget von Massagno und beträgt damit rund ein Viertel dessen, was die Freiburger finanziell zur Verfügung haben. Die viel kleineren Möglichkeiten der Tessiner widerspiegelten sich zumindest am Samstag auf dem Parkett lange Zeit nicht. Es waren die Gäste, die zunächst den Ton angaben.

Angeführt vom mit 180 Zentimetern eher klein gewachsenen, spektakulären amerikanischen Spielmacher Worrell Clahar machte Massagno den Freiburgern das Leben schwer. So lagen die Tessiner sowohl nach dem ersten (15:19) als auch nach dem zweiten Viertel (38:44) vorne. Hinzu kam, dass die Equipe von Robbi Gubitosa sich zuletzt mit dem weiteren Amerikaner Cory Johnson verstärkt hatte. In seinem zweiten Spiel für seinen neuen Club konnte sich der Forward 23 Punkte notieren lassen, womit er der Topskorer der Partie war.

Standpauke zur Pause

Aufseiten der Freiburger war offensichtlich, dass die beiden Niederlagen vom vergangenen Wochenende gegen Monthey und Lugano Spuren hinterlassen hatten. Dass in der Offensive den Spielern das nötige Selbstvertrauen fehlte und jeder Korb hart erarbeitet werden musste, war das eine. Ungenügend war indes auch die Verteidigungsarbeit. «Wir haben zu Beginn wirklich schlecht verteidigt», räumt Chris Uliwabo denn auch ein. «Dabei haben wir in der Vergangenheit gezeigt, dass wir dazu fähig sind.» Dies machte wohl auch Trainer Petar Aleksic seiner Mannschaft auf dezidierte Art und Weise in einer kurzen Pausenrede verständlich. Nach nur gerade vier Minuten in der Kabine kehrten die Freiburger in die Halle zurück, um fortan defensiv besser zu stehen. Nachdem Olympic im dritten Viertel (24:20) den Rückstand verkürzen konnte, übernahm es im Schlussviertel endgültig das Spieldiktat. Mit 33:15 ging der letzte Abschnitt klar an die Hausherren. «Wir haben 30 Minuten lang hart gekämpft. Doch dann folgten schreckliche Minuten», gab Massagnos Johnson nach dem Match zu Protokoll. «Wir waren nicht fähig, die richtigen Antworten auf das Spiel von Olympic zu finden.» Die Freiburger gingen in den letzten Minuten viel aggressiver zu Werke und krallten sich nicht weniger als 21 Offensiv-Rebounds, was letztlich den Ausschlag zum 95:79-Sieg gegeben hat.

Diskretes US-Duo

Es waren aber einmal mehr nicht die Ausländer, welche für die Freiburger die Kohlen aus dem Feuer holten, sondern die beiden Nationalspieler Jonathan Kazadi und Roberto Kovac. Während der Spielmacher mit 22 Zählern einmal mehr Topskorer von Olympic war, behielt Kovac in den Schlussminuten von der Freiwurflinie aus gewohnt die Nerven (6/6). «Jonathan zeigt bis jetzt eine grosse Saison», zollte Uliwabo seinem Teamkollegen Respekt. «Ich hoffe, es geht so weiter für ihn.» Nicht ins Szene setzten konnten sich hingegen Edwin Draughan und Ron Yates. Während deren amerikanischer Landsmann Clint Chapman eine solide Leistung bot, konnte dieses Duo seinen Ansprüchen nicht genügen. «Auf Draughan und Yates lastet viel Druck», nahm sie Aleksic teilweise in Schutz. «Es war klar, dass sie in dieser jungen Mannschaft Verantwortung übernehmen müssen. Bisher hat dies nicht immer geklappt. Ich erwarte aber, dass sich die beiden steigern.» Grundsätzlich war Aleksic mit dem Gezeigten nicht unzufrieden. Dies umso mehr, als er dem Gegner ein starkes Spiel attestierte. «In dieser Form wird Massagno noch für so manchen Gegner ein harter Brocken sein.»

Dem mochte sein Gegenüber Gubitosa nicht widersprechen. «Wir konnten in dieser Woche erstmals komplett trainieren. Für uns beginnt wie eine zweite Meisterschaft. Ich hoffe, dass wir uns nun kontinuierlich steigern können.»

Telegramm

Olympic – Massagno 95:79 (38:44)

St. Leonhard. 850 Zuschauer. SR: Clivaz,Clerc, De Martis.

Freiburg Olympic:Kazadi (22), Uliwabo (3), Yates (13), Kovac (19), Draughan (12), Miljanic (7), Pythoud, Chapman (19), Kraljevic.

Massagno:Andjelkovic (6), Taylor (12), Rokitzky, Rancifer (11), Clahar (16), Ramseier (11), Appavou, Johnson (23), Cafisi.

Bemerkungen:Olympic ohne Cotture (verletzt) und Anderson (überzähliger Ausländer). Massagno ohne Kendle, Pantic, Balta und Garruti (alle verletzt).

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema