Titelverteidiger Olympic wurde am Samstag beim NLA-Schlusslicht Winterthur seiner Favoritenrolle gerecht und gewann 96:68. Der Auswärtserfolg der Freiburger stand nie ernsthaft in Gefahr, auch wenn sie sich lange Zeit schwerer taten, als es das klare Resultat vermuten lässt. Im ersten Drittel fanden die Gäste nämlich überhaupt nicht ins Spiel. «Wir waren nicht geduldig genug in den ersten Minuten», bilanzierte Olympics Trainer Petar Aleksic nach der Partie. «Und es war nicht einfach, gegen einen Gegner zu spielen, der so früh wirft.» Prompt lagen die Winterthurer, angeführt von ihrem Distanzwerfer Jordan Downing und dem erneut treffsicheren Sean Sheldon, zu Beginn des zweiten Viertels mit 31:30 in Führung.
Starke Schweizer
Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr setzte sich der Favorit durch. Während die Zürcher gegen Ende ausgepowert waren, vermocht Freiburg dank des breiteren Kaders seine Pace aufrechtzuhalten und das letzte Viertel mit 24:12 zu gewinnen. Für einmal sorgten bei Olympic die Schweizer Spieler für den Unterschied. Arnaud Cotture, Eric Fongué und Natan Jurkovitz warfen zusammen insgesamt 41 Punkte, wogegen der Amerikaner Justin Roberson mit nur vier Zählern ein Ausfall war. Zum Vergleich: Bei Winterthur brachten es die sechs eingesetzten Schweizer Spieler zusammen auf bloss acht Punkte. In der Match-Statistik wies Olympic überall die etwas besseren Werte auf, so dass Winterthurs achte Niederlage im achten Meisterschaftsspiel niemanden wirklich überraschte.
Telegramm
Winterthur – Olympic 68:96 (34:44)
SR: Michaelides/ Marmy/ De Martis.
Winterthur: Whack (22 Punkte), Savon (6), Henrici, Petkovic, Ramirez, Downing (19), Hulliger, Diagne (3), Marchand (2), Sheldon (16).
Freiburg Olympic: Tayler (16), Jaunin (5), Wright (17), Molteni (8), Fongué (15), Cotture (16), Mladjan (5), Roberson (4), Jurkovitz (10).
Bemerkungen: Viertelresultate: 20:21, 14:23, 22:28, 12:24.