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Olympic zeigt Boncourt den Meister

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Olympic zeigt Boncourt den Meister

Basketball – Die Freiburger schlagen den Titelhalter 73:68

Der Spitzenkampf zwischen Olympic und Boncourt hielt, was er versprochen hatte. In einer intensiven und hart umkämpften Partie bezwang die Koller-Equipe den Meister, der sein physisches Übergewicht nicht zu nutzen vermochte.

Von FRANK STETTLER

Bereits in dieser frühen Phase der Meisterschaft lag in der – trotz der gleichzeitig laufenden EM-Quali im Fussball – mit 1700 Zuschauern gut besuchten Heilig-Kreuz-Halle ein Hauch von Playoff-Atmosphäre in der Luft. Die Neuauflage des letztjährigen Finals zwischen Olympic und Boncourt war von hoher Qualität, Kampf und Spannung geprägt. Am Ende gingen die Freiburger als knapper, aber doch verdienter Sieger vom Feld und sind damit alleiniger Tabellenführer.

Einerseits zeigte das Team von Patrick Koller eine taktisch reife Leistung, indem man die Jurassier mittels der Zonenverteidigung weit vom eigenen Korb weghielt. Andererseits konnte Boncourt seine Vorteile im körperlichen Bereich (Moten, Holland, Kautzor) nicht ausspielen. Olympics Eric Poole, der die gesamten 40 Minuten durchspielte, leistete diesbezüglich enorm viel Arbeit. Aber auch Patrick Ceresa, Pierre-Antoine Seydoux und Nedim Livadic liessen sich nur selten überrumpeln.

Erfolgreiche Zonenverteidigung

Der Match ging gleich in einem horrenden Tempo los. Die Teams schenkten sich nichts. Nach dem ersten Viertel war das Skore ausgeglichen (16:15). Einzig im Abschluss mussten sich beide Seiten Abstriche gefallen lassen. Ab der zehnten Minute zog Olympic die bereits erwähnte Zonenverteidigung auf. Die Gäste fanden lange kein probates Mittel, um zu punkten. Anders die Freiburger, die in der Offensive kreativ waren und durch Poole sowie Slawa Rosnowsky davonzogen (18.; 32:22). Schade, dass zur Pause eine noch höhere Führung durch individuelle Fehler vergeben wurde.

Boncourt kam sehr aggressiv aus der Kabine zurück und provozierte Ballverluste bei den Freiburgern. Diese kamen mit dem Druck in der Offensive nicht zurecht. Per Dreier sorgte Alonzo Richmond in der 24. Minute für die erstmalige Führung der Jurassier (39:40). In der Folge fing sich Olympic wieder, ging durch David Dar-Ziv und Rosnowsky gar wieder in Front. Doch dumme Ballverluste (insgesamt 14 in der zweiten Halbzeit) verhinderten ein noch besseres Resultat.

Entscheidung an der Freiwurflinie

Denkbar schlecht begann das letzte Viertel für Olympic. Nach einer 8:0-Serie für Boncourt markierte Seydoux erst nach vier Minuten die ersten Punkte. In der 38. Minute lag der Gast 64:63 vorne. Die Partie wurde an der Freiwurflinie entschieden: Rosnowsky, der 14 seiner 21 Punkte von der Linie warf, behielt ruhig Blut. Der Meister hingegen zeigte Nerven und haderte mit den Unparteiischen.
Olympic – Boncourt 73:68 (37:31)

Heilig-Kreuz-Halle; 1700 Zuschauer; SR: Carlini/Pizio.
Freiburg Olympic: Fergerson (9); Ceresa (2); Wegmann (7); Rosnowsky (21); Dar-Ziv (9); Seydoux (6); Poole (15); Livadic (4).
BC Boncourt: Smiljanic; Rais; Imgrüth; Holland (17); O. Vogt (4); Richmond (17); Kautzor (12); Moten (5); Sassella (13).
Bemerkungen: Olympic ohne Kirmaci (verletzt), Nattiel und Pfaff nicht eingesetzt; Boncourt ohne Salomone, Vogt und Chappuis (alle verletzt) sowie Radoslavjevic (überzählig). – 5 Fouls: Kautzor (40.); Unsportliches Foul: Dar-Ziv (29.). – Viertelsresultate: 16:15, 21:16, 15:15, 21:22. – Beste Spieler: Rosnowsky, Holland.
Zwei schöne Punkte, mehr nicht

Patrick Koller (Trainer Olympic): «Entscheidend war unsere Zonenverteidigung. In der individuellen Verteidigung spielten wir zwar nicht schlecht, aber wir konnten Boncourt so nicht halten. Wir gestanden den Jurassiern nur wenige einfache Punkte zu. Es war wichtig für uns, den Meister zuhause zu schlagen. Wir wissen jetzt, dass wir vorne mitspielen werden.»

David Dar-Ziv (Olympic): «Der Wert dieses Sieges sind zwei schöne Punkte, mehr nicht. Es werden nicht viele Teams gegen Boncourt gewinnen. Wir waren insgesamt sehr kollektiv im Angriff wie in der Defensive.»

Randoald Dessarzin (Trainer Boncourt): «Der Schlüssel zum Sieg für Olympic war die Zone. Wir machten unter dem Korb schlicht zu wenig Punkte. Es war eine sehr intensive Partie. Aber es ist noch zu früh, um zu sagen, ob wir heute die zwei besten Teams der Liga gesehen haben.»

Slaven Smiljanic (Boncourt): «Als Olympic dank seiner guten Verteidigung Selbstvertrauen gewann, wurde es schwierig für uns. Wir konnten auf die Zonendefensive nur phasenweise reagieren. Am Ende fehlte nicht viel. Wir müssen uns an der eigenen Nase packen.» fs

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