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Olympic zeigt das perfekte Spiel

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Autor: Frank Stettler

Spätestens seit dem verletzungsbedingten Ausfall von Teamstütze Tresor Quidome ist Olympic in diesem Playoff-Final in der Rolle des Outsiders. Die knappe 82:84-Niederlage von Spiel eins vom vergangenen Sonntag täuscht deshalb. Fünf Minuten vor Ende lagen die Tessiner mit 19 Punkten vorne und schalteten dann den einen oder anderen Gang zurück, was die Freiburger zur Resultatkosmetik nutzten.

Das Optimum herausgeholt

Das Ziel der Truppe von Trainer Damien Leyrolles war gestern folglich eigentlich, das Geschehen so lange wie nur möglich ausgeglichen zu gestalten. Zu verlieren hatten die Saanestädter nichts. Und es lief von Beginn weg optimal für die Gäste. Olympic nutzte jede sich bietende Gelegenheit, zeigte sich extrem opportunistisch.

Praktisch jeder Ballverlust, jede Unaufmerksamkeit der Südschweizer wurde in einen Korberfolg umgewandelt. Dies ist letztlich auch die einzige Chance, wollen die Freiburger einen Match in dieser Serie gewinnen. Das Heimteam, es sei an dieser Stelle erwähnt, spielte unter Wert und verzeichnete insbesondere eine miserable Trefferquote. Olympic ging mit einer überraschenden 47:35-Führung in die dringend benötigte Pause, denn der wohl markanteste Unterschied zwischen den Finalisten ist die Breite der Kader.

Akkord-Arbeit bei Olympic

Während Lugano – welches sein «Pick and Roll»-Spiel diesmal nicht entfalten konnte – in der 11. Minute bereits neun Spieler eingesetzt hatte, darunter Ausnahmekönner wie Mohammed Abukar (18,1 Punkte im Schnitt) oder der nigerianische Internationale Michael Efevbehra (16,1 Punkte), waren es bei Olympic nur deren sechs. Vladimir Buscaglia, Dave Esterkamp, Edwin Draughan, Oliver Vogt und der in der ersten Halbzeit überragende Brendon Polyblank (17 Punkte) leisteten Arbeit im Akkord, wurden nur kurz von Stefan Petkovic entlastet. Es war deshalb unwahrscheinlich, dass die Gäste die Pace der ersten zwanzig Minuten würden durchziehen können.

Neue Kräfte sammeln

Indes, die erwartete Aufholjagd der Tigers blieb gänzlich aus. Im Gegenteil, für Olympic spielte sich weiter das ideale Szenario ab. Lugano erzielte erst in der 25. Minute seine ersten Punkte in der zweiten Hälfte. Bis zu diesem Zeitpunkt zogen die Freiburger bis auf 61:35 davon.

Jeder noch so kleine Erfolg der Tessiner wurde eiskalt gekontert. 49:76 zu Gunsten der Leyrolles-Equipe hiess es nach drei Vierteln. Mag die individuelle Klasse Luganos noch so gross sein, dies verhinderte den für kaum möglich gehaltenen Exploit der Freiburger nicht. Diese lieferten das perfekte Spiel ab – angeführt von den überragenden Polyblank und Draughan – und siegten hochverdient. Das Credo der Saanestädter bis zum dritten Spiel dieser definitiv lancierten Serie heisst nun bestmögliche Regeneration. So schwach wie gestern werden die Tigers kaum ein zweites Mal auftreten. Trotzdem: Mit dem Publikum im Rücken ist am Samstag in der Heilig-Kreuz-Halle ein weiterer Exploit nicht mehr ausgeschlossen.

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