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Olympics Trainer-Wahl fiel auf Leyrolles

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Olympics Trainer-Wahl fiel auf Leyrolles

Basketball – Der Franzose setzte sich gegen rund 40 weitere Kandidaten durch

Damien Leyrolles heisst der Nachfolger von Patrick Koller als Trainer von Olympic. Der 36-jährige Franzose trainierte zuletzt Nantes (Pro B) und unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Option beim Freiburger Basketball-Club.

Von FRANK STETTLER

Die wichtigste Personalie für die kommende Saison wurde bei Olympic gestern geklärt: Damien Leyrolles übernimmt nach der enttäuschenden Saison mit dem Out im Playoff-Viertelfinal die Mannschaft des erfolglosen Patrick Koller. Die Trainersuche war ein langwieriger Prozess, wie Sport-Direktor Laurent Meuwly festhält: «Seit der Trainerposten vakant war, erhielten wir rund vierzig Kandidaturen. Einige dieser Offerten schieden schnell aus, da die Trainer nicht unserem Profil entsprachen. Wir wollten einen Profi mit einer gewissen Erfahrung, der in der Vergangenheit auch im Nachwuchsbereich tätig war. Rund 15 Kandidaten entsprachen unserem Profil. Über diese holten wir genauere Infos ein. Am Ende trafen wir uns mit fünf, sechs Trainern. Schliesslich fiel die Wahl auf Leyrolles. Wir sind überzeugt, dass seine Persönlichkeit zu uns passt.»

Wer ist dieser Damien Leyrolles? Auffällig ist, dass der Franzose in seiner Karriere sowohl mit Männer- als auch mit Frauen-Teams gearbeitet hat. Seine grössten Erfolge feierte er mit den Frauen von Tarbe (1996 französischer Cup-Sieger und Gewinner des Ronchetti-Cups, 2002 in der Euroliga). Als Assistent stiess er im Jahr 2000 mit Valenciennes bis in den Viertelfinal der Euroliga der Frauen vor. Daneben war Leyrolles Trainer der Männer-Equipen von Toulouse (Pro B) und zuletzt zwei Jahre von Nantes (ebenfalls Pro B).

Schweizer Basketball als Neuland

«Ich bin stolz hier zu sein. Es ist eine Ehre für mich, einen so renommierten Club wie Olympic trainieren zu dürfen», erklärte Damien Leyrolles, der schon mit 18 Jahren seine Leidenschaft für das Coaching entdeckt hatte. Der Franzose gibt unumwunden zu, dass er vom Schweizer Basketball noch nicht viel weiss: «Ehrlich gesagt, meine Kenntnisse sind beschränkt. Ich kenne wohl einige Spieler, die von Frankreich in die Schweiz gewechselt haben. Und ich kenne natürlich meinen Landsmann und Nati-Trainer Schmitt. Aber ich habe den ersten Playoff-Final zwischen Monthey und Genf gesehen. Das Niveau war hoch, genau gleich wie die Intensität.» Leyrolles betrachtet den Wechsel von der französischen Pro-B-Liga in die Nationalliga A als Aufstieg. «Das Engagement bei Olympic stellt für mich eine grosse Herausforderung dar, sowohl als Trainer als auch als Mensch», so der zweifache Vater.

Defensive und Polyvalenz

Welche Art von Basketball lässt Olympics neuer Coach spielen? «Alle Trainer wollen zunächst eine gute Defensive sehen. Dann möchte ich aber, dass mein Team schnell spielt und Freude hat. Zudem soll die Mannschaft polyvalent sein. Das Kollektiv steht über allem. Aber all dies ist Theorie. Die Wahrheit liegt letztlich auf dem Parkett.»

Damien Leyrolles will so schnell als möglich in die Schweiz ziehen, um den Club möglichst gut kennen zu lernen. Nicht zuletzt geht es nun auch darum, das Kader für die neue Saison zusammenzustellen. Denn da scheint der Club bereits etwas im Zeitplan zurückzuliegen (siehe Kasten). Erst zwei Spieler (Smiljanic und Kirmaci) sind unter Vertrag. Saisonstart ist am 1. Oktober.
Viele offene Fragen beim Kader

Mit Damien Leyrolles hat Olympic zwar einen Trainer gefunden, doch mit Kirmaci und Smiljanic stehen erst zwei Spieler unter Vertrag. Komplementiert wird dieses Duo erst von den Nachwuchsspielern Kapsopoulos und Andrey. «Konkrete Offerten haben die Ausländer Esterkamp und Hannibal erhalten. Esterkamp muss sich bis Ende Monat entscheiden. Hannibal bleibt zu 99 Prozent», so Sport-Direktor Meuwly. Ebenfalls Offerten erhielten Ceresa und Naz-tiel. Doch man munkelt, dass Nattiel bereits bei Monthey unterschrieben haben soll. Mit Livadic, Cokara, Ivanovic und Petrovic fanden Gespräche statt. Petrovic besitzt noch eine Option und der Club möchte ihn halten. Nun hängt es davon ab, ob er nach seinem Studienabschluss einen Job in Freiburg findet.

Ein Thema bei Olympic ist Boncourts Imgrüth. Dieser wird aber auch von Hérens umworben. Ansonsten ist klar, dass die Freiburger einen Amerikaner für den Posten 4 suchen werden, da der Schweizer Markt auf dieser Position nicht viel zu bieten hat. Alles in allem scheint das Potential bei den Schweizer Spielern sowieso ziemlich ausgeschöpft. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass Olympic auch in der kommenden Saison im Minimum mit vier Ausländern spielen wird. fs

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