Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Olympische Spiele der Senioren ein Gewinn

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Hopp Jeuss», ruft ein älterer Herr und grinst. Er sitzt am Tisch der Jeusser Delegation der ersten Olympischen Spiele der Senioren des Seebezirks. Fünf Heime treten in der Mehrzweckhalle Tribüne in Gurmels gegenei­nan­der an und wollen den Sieg nach Hause tragen. Neben ­Jeuss sind auch die Pflegeheime Kerzers, Courtepin und Sugiez sowie das Hospiz Gurmels dabei. Letzteres hat die Spiele organisiert (siehe Kasten).

«Ich kann mir das noch nicht ganz vorstellen. Wir werden sehen, wie es geht», sagt eine Pflegerin und blickt leicht besorgt. Fünf Posten stehen bereit: Büchsenwerfen, ein Wahrnehmungsspiel, ein Rollator-Parcours, das Spiel «Vier gewinnt» sowie ein Platz in der Mitte der Turnhalle, wo die Seniorinnen und Senioren Bälle aus einem grossen Tuch katapultieren müssen.

Das olympische Feuer wird entfacht: «Die Spiele sind eröffnet», verkündet Yvonne Stempfel vom Hospiz St. Peter. Freudig begeben sich die Seniorinnen und Senioren zu ihren Posten, sie sind voll motiviert. Jede Gruppe trägt eigens für die Olympiade kreierte T-Shirts. Eine Helferin massiert die Schultern einer Seniorin, sie steht am Start des Rollator-Parcours. «Toi, toi, toi», sagt die Helferin, «jetzt gilt es ernst.» Der Startschuss ist gefallen, die Seniorin kurvt mit ihrem Rollator gekonnt um die Pylonen und ihre Mitstreiter klatschen dazu in die ­Hände.

Beim Büchsenschiessen verblüfft ein Senior sämtliche Zuschauer: Ein scharfer Blick, ein gezielter Schuss und nur eine von neun Büchsen bleibt stehen. Doch eine ältere Dame lässt sich davon nicht entmutigen: Zwar sitzt sie lieber beim Schiessen, ihr Wurf ist jedoch nicht minder scharf. Sie schafft alle neun Büchsen auf einen Streich, steht strahlend auf und schreitet stolz davon. «Ich bin freudig überrascht, wie motiviert und stark sie sind», sagt eine Betreuerin über die Teilnehmer.

Kinder der Helferinnen und Helfer spielen zwischen den Posten, fröhliches Lachen und Jubelrufe sind zu hören in der Turnhalle. Auf der Tribüne bangen Freunde und Verwandte der Olympioniken. «Jetzt müssen wir alles geben», sagt ein Herr zu seinem Kollegen. Die Köpfe rauchen bei «Vier gewinnt», mit einigen der Senioren würde sich die Zuschauerin nicht anlegen wollen.

Währenddessen katapultieren etwa zehn Seniorinnen und Senioren im Kreis sitzend Bälle in Rekordtempo aus einem grossen Tuch. Sie haben den Dreh raus. Und alle haben gewonnen.

Zahlen und Fakten

Olympische Spiele zum Hospiz-Jubiläum

Rund 100 Seniorinnen und Senioren nahmen an den ersten Olympischen Spielen der Senioren des Seebezirks teil. Die Idee stammt vom Hospiz St. Peter Gurmels. Zum 125-Jahr-Jubiläum hat ein Team des Hospizes den Anlass organisiert. Mit 240 Punkten landete das Hospiz St. Peter mit einem Punkt Vorsprung auf dem ersten Rang. Der zweite Platz geht an das Pflegeheim Sugiez. Die Bewohner aus Courtepin werden mit 225 Punkten Dritte. Für die Sieger gab es einen Pokal. Dieser soll zum Wanderpokal werden. Nun müssen die Gurmelser Sieger den Anlass wohl oder übel ein zweites Mal organisieren.

emu

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema