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Openair-Kino Murten feiert Jubiläum

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«Es war ein Wagnis, als wir 1999 mit dem Openair-Kino in Murten angefangen haben», erzählt Roland Röthlisberger, Geschäftsführer Openair-Kino Murten. Damals habe es erst in grösseren Städten wie Zürich, Bern, Basel und Lausanne Leinwände unter freiem Himmel gegeben. «Es folgten Biel, Neuenburg und Murten. Damit war es immer noch eines der ersten Openair-Kinos der Schweiz.» Er sei damals Manager der Polo Hofer Schmetterband und viel in der Region unterwegs gewesen. «Die Idee, in Murten Filme zu zeigen, stiess sofort auf offene Ohren – bei der Gemeinde und natürlich auch bei den Tourismusverantwortlichen.» Diesen Sommer steht die Leinwand in Murten zum 20. Mal für ­Zuschauerinnen und Zuschauer bereit. Die Saison startet am 4. Juli und dauert rund einen Monat. Der Aufbau der Infrastruktur im Stadtgraben beginnt am Freitag.

Als Jubiläumsfilm hat Roland Röthlisberger «La Vita è bella» von und mit Roberto Benigni ausgewählt. «Wir zeigten den Film bereits 1999, und das Thema ist auch heute noch wichtig und aktuell.» Zudem gebe es nicht viele italienische Streifen, die beim deutschsprachigen Publikum Anklang finden. «La Vita è bella» sei einer seiner zahlreichen Lieblingsfilme.

Start auf der Pantschau

1999 zeigten die Veranstalter den italienischen Film jedoch nicht im Stadtgraben, sondern auf der Pantschau am Murtensee. Durch die Expo.02 war die Pantschau in der Folge jedoch besetzt. «Wir mussten uns deshalb in den Stadtgraben verschieben.» 2003 sei die Wiese am See noch nicht bereit gewesen für die Infrastruktur des Openair-Kinos. «Im Jahr darauf präsentierten wir unser Programm ein letztes Mal am Murtensee», erzählt Röthlisberger. «Es zeigte sich jedoch, dass der Boden in dem Monat zu sehr leidet und auch andere Veranstalter die Pantschau nutzen wollen.» Der Standort im Stadtgraben sei Wind und Wetter weniger ausgesetzt. «Zudem sind das Stedtli und die Parkplätze in unmittelbarer Nähe.» Natürlich sei es sehr schön gewesen am See – «gerade für Berner». Doch die Kulisse im Stadtgraben mit der Ringmauer sei ebenfalls grossartig. «Der Standort hat sich in all den Jahren bewährt.» Ebenfalls unverändert bleibe das Konzept der Infrastruktur. Wobei die Veranstalter gar keine grossen Sprünge machen können: Die Grösse des Platzes ist durch die Mauern gegeben.

Perlen und Kassenschlager

«Wir sind ein Familienkino», sagt Röthlisberger. «Deshalb haben wir sehr unterschiedliche Filme im Programm, auch diesen Sommer.» Als Perle bezeichnet der Eventmanager den Film «The Bookshop». Es lohne sich, diesen Film zu sehen. «Wir programmieren bewusst auch weniger zugkräftige Filme als zum Beispiel Mamma Mia». Auch ein besonderer Film sei «WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt». Er habe den Film bereits im Hinterkopf gehabt, als die Leiterin des Murtner Kino-Bistros ihn darum bat, den Streifen ins Programm zu nehmen. «Dann war der Fall klar», sagt Röthlisberger und lacht. Im Wissen, dass nicht alle Plätze besetzt sein werden bei solchen Filmen, «wollen wir nicht auf sie verzichten». Ein guter Mix aus Kassenschlagern, Familienfilmen und besonderen Werken sei ihm ein Anliegen. Die Zuschauer kommen teils von weit her: «Wir haben Gäste aus Frutigen, Solothurn oder auch aus Burgdorf. Und viele kommen von den Campingplätzen um den Murtensee zu uns.»

Programm

Zwei Live-Gäste im Stadtgraben

Neben der Premiere von «Mamma mia! Here we go again» und der Vorpremiere der französischen Komödie «Tout le monde debout» gehören Live-Gäste zu den Höhepunkten der Openair-Murten-Saison: Am 23. Juli wird Robert Müller, Regisseur von «Köhlernächte», in Murten sein. Am 26. Juli stellt Rolf Lyssy sein Werk «Die letzte Pointe» vor.

emu

www.openairkino-murten.ch

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