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Opposition erhoben

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Opposition erhoben

WWF gegen Erweiterung einer Deponie

Der WWF Freiburg erhebt Opposition gegen die Erweiterung der Deponie von Montet (Glanebezirk). Seiner Ansicht nach ist der Umweltverträglichkeitsbericht ungenügend.

Weiter fordert der WWF Freiburg eine Überprüfung der bestehenden Deponie auf ihre Gesetzeskonformität, wie er in einer Pressemitteilung festhält. Zudem sollte das Erweiterungsvorhaben einen Umweltverträglichkeitsbericht mit einem genauen Pflichtenheft enthalten. Auch verlangt er einen Ausbeutungs-Kalender und eine Instandstellung in Etappen, ein Konzept für die Verwaltung des Grunds und eine vertiefte geotechnische Studie betreffend Fragen der Stabilität und der Undurchlässigkeit der Erdschichten.

Aufforstung vorgesehen

Der WWF Freiburg macht Opposition gegen die Erweiterung der Deponie, obwohl das Vorhaben mit einer Offenlegung des Baches und einer grösseren Aufforstung verbunden wäre. Die Deponie von Montet ist für Bauschutt und nicht verschmutztes Erdmaterial gedacht. Der WWF ist sich bewusst, dass für solche Deponien von Gesetzes wegen keine Abdichtung des Bodens nötig ist. Hingegen würden Bedingungen geologischer Art (Undurchlässigkeit, Stabilität der Schichten) gestellt: Notwendigkeit eines Drainage-Systems und methodische Kontrolle der Abfälle. «Sollten tatsächlich unzulässige Abfälle in einer solchen Deponie gelagert werden, könnten die Folgen für die Umwelt, vor allem für das Gewässer, sehr schlimm sein. Diese Art von Deponie ist also sehr empfindlich und verlangt eine sorgfältige Ausbeutung und die Einhaltung der Normen», hält der WWF Freiburg fest und begründet seine Opposition wie folgt:
l «Das Projekt wurde aufgelegt, bevor alle kantonale Dienststellen sich dazu geäussert haben.
l Bezüglich Instandstellung der heutigen Deponie wurde noch nichts unternommen.
l Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist sehr lückenhaft und wurde nicht von einem spezialisierten Büro ausgeführt. Eine Analyse der Risiken fehlt vollständig.
l Das Pflichtenheft ist nicht klar und unvollständig. Es fehlt ein Kalender der Ausbeutungs- und der Instandstellungs-Etappen des Erweiterungsprojektes.
l Die geotechnische Stabilität gewisser Zonen der künftigen Deponie ist nicht garantiert.
l Der Betreiber der Deponie, der ebenfalls Zisternen kontrolliert, wurde in der Vergangenheit vom Untersuchungsrichter zu einer Busse verurteilt, weil er im Jahre 1999 vom Entweichen von Kohlenwasserstoff (Schweinemast in Esmonts) nichts gewusst haben will. 6000 Liter Heizöl liefen aus und gefährdeten mehrere Quellen. Comm.

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