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Optimismus trotz wenig Schnee

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Es waren gute Skitage für Kinder, Familien und Skianfänger: Über die Festtage waren in den Freiburger Skigebieten vor allem die einfachen blauen Pisten geöffnet. So die blaue Riggisalp-Piste in Schwarzsee oder der Kinderlift und der Schattenhalblift in Jaun. Auch auf der Berra waren zwei kurze Anfängerlifte in Betrieb. Dort war die grosse Sesselbahn zwar auch offen – aber nur für Fussgänger; die Piste war nicht bereit. Der Grund: wenig Schnee und warme Temperaturen.

«Es war sicher nicht der beste Saisonstart, aber trotzdem eine erfreuliche Ferienzeit», sagt Matthias Jungo, Geschäftsführer der Kaisereggbahnen, auf Anfrage der FN. Ähnlich tönt es aus Jaun von Jean-Claude Schuwey, dem Verwaltungsratspräsidenten der Jaun-Gastlosen-Bergbahnen: «Es ist gelaufen, aber die Verhältnisse waren nicht super.» Didier Kilchoer von den Bergbahnen La Berra spricht von einem durchzogenen Saisonauftakt: «Die Skischule konnte gut arbeiten, aber es waren nicht viele Skifahrer da.» Dank dem Hochnebel seien aber rund um den Jahreswechsel einige sonnenhungrige Ausflügler auf die Berra gekommen.

Weniger Eintritte

8000 Ersteintritte verzeichneten die Kaisereggbahnen im Dezember 2018; das sind deutlich weniger als im Vorjahres-Dezember mit 23 000 Ersteintritten. Damals begann die Saison dank viel Schnee aber rund eine Woche früher als heuer. Die Bahnen auf der Berra verzeichneten rund 2000 Fahrten über die Festtage; im Dezember 2017 waren es 16 000 gewesen. Für die Jaun-Gastlosen-Bergbahnen liegen noch keine Zahlen vor. Die Direktion der Bergbahnen am Moléson war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Über die Weihnachtstage mussten die Bergbahnen den Betrieb einige Tage einstellen. Der heftige Regen vor und an Heiligabend liess den Dezemberschnee auch in hohen Lagen schmelzen. Liegen blieb er einzig auf den beschneiten Pisten. «Der Kunstschnee ist eigentlich ziemlich resistent gegen Regen», erklärt Kai­ser­egg­bah­nen-­Ge­schäfts­führer Jungo. Doch wenn das Wasser die Hänge hinunterlaufe, unterspüle es die Kunstschneeschicht. «Als der Regen aufhörte, wurde es zum Glück bald kalt, so dass wir beschneien konnten.» Am 25. Dezember habe die Piste wieder instand gestellt werden können. So konnte der Skispass am 26. Dezember sowohl in Schwarzsee als auch in Jaun und auf der Berra weitergehen.

Hoffen auf Schnee

Am Berchtoldstag fielen zwar einige Flocken, «aber es ist mehr grau als weiss», brummt Schuwey aus Jaun. Er hofft nun auf die kommenden Tage, die zwar nicht viel Niederschlag, aber immerhin tiefe Temperaturen versprechen. So ist es kalt genug zum Beschneien. Schuwey fügt an: «Ich hoffe sehr, dass im Januar mehr Schnee fällt, so dass die Teilnehmer der Ferienlager die Pisten nutzen können.»

Matthias Jungo von den Kaisereggbahnen gibt sich optimistisch. «Ich sehe das Glas halb voll.» Das Abendprogramm mit dem Fondue- und Schlittelspass sei gut angelaufen und populär. Auch er hofft auf die nächsten Tage – auf Kälte und mehr Naturschnee. «Wir wollen aufs Wochenende hin die rote Piste des Riggis­alp-Liftes öffnen.» Und bald sei hoffentlich das ganze Gebiet befahrbar.

Ob die Bahnen auf der Berra im Januar nur am Wochenende oder auch unter der Woche laufen, ist noch unklar. «Es hängt vom Wetter ab, wir können nur abwarten», sagt Direktor Didier Kilchoer.

Bergbahnen Charmey

Wanderer und Spaziergänger retten Charmeys Festtagssaison

Besonders kritisch ist der Schneemangel momentan für die Bergbahnen in Charmey. Deren Zukunft ist unsicher, seit im November die Gemeindeversammlung von Charmey eine finanzielle Hilfe von 600 000 Franken abgelehnt hat. An einer weiteren Gemeindeversammlung vom Januar sollen die Bürger nun über einen neuen Kredit von 250 000 Franken entscheiden, zudem suchen die Bergbahnen Investoren (die FN berichteten). Bis Ende Januar ist der Betrieb der Bahnen garantiert, wie es im Dezember hiess. Danach soll Bilanz gezogen und über den weiteren Betrieb entschieden werden.

Das Feiertagsergebnis fällt durchzogen aus. «Weil wir keine Schneekanonen haben, konnten wir keine Piste machen», sagt Direktor Sé­bas­tien Jacquat auf Anfrage. Allerdings seien einige Wanderer und Spaziergänger gekommen, im Schnitt rund 250 pro Tag. Das sei erfreulich. «Gutes Wetter ist für uns fast wichtiger als Schnee.» In der Ferienzeit fuhren die Bergbahnen jeden Tag. Ob sie in den nächsten Wochen nur am Wochenende oder auch unter der Woche offen sind, ist noch nicht entschieden. «Wir müssen abwägen, ob sich die Kosten für den Betrieb lohnen, wenn nur wenige Besucher kommen», erklärt Jacquat.

nas

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