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Optimistische Momentaufnahme der Freiburger Wirtschaftsbetriebe

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

FREIBURG Instrumente zur Einschätzung der Konjunkturlage gibt es in der Schweiz mehrere. Doch oft fangen diese die Stimmung im Wirtschaftsraum Zürich oder im Genferseebecken ein; die Freiburger Wirtschaft liegt irgendwo dazwischen. Nun liegt erstmals eine spezifisch auf die Freiburger Wirtschaft ausgerichtete Momentaufnahme vor. Das Wirtschaftsmonitoring hat vom 25. März bis zum 6. April Unternehmen zur Entwicklung und Stimmung befragt und diese Antworten ausgewertet.

Der Grundtenor ist fast durchgehend positiv. Zwei von drei Unternehmen sind optimistisch, was ihre Branche angeht, und acht von zehn sind bezüglich des eigenen Geschäftsganges optimistisch. Gar neun von zehn erfreuen sich gut gefüllter Auftragsbücher und erwarten allgemein Stabilität für ihre Aktivitäten. Die stärksten Aktivitäten registrieren derzeit die Sektoren Bau, Konsumgüter und Uhren.

Sorgen beim Export

Die Umfrage enthielt nicht nur Kästchen zum Ausfüllen, sondern nahm auch Kommentare entgegen. So erkennen die Freiburger Wirtschaftskapitäne keine Blase, aber eine starke Entwicklung, der zu folgen sogar gewisse Mühe bereitet. Sie haben zum Teil Mühe, genügend qualifiziertes Personal zu finden.

Wenn es einen Sektor gibt, dessen Auftragsbücher teilweise abnehmend und die Aussichten weniger optimistisch sind, so ist es der Export. Sorgen bereiten insbesondere die Frankenstärke, respektive die Schwäche des Euros und des Dollars. Charles Phillot, Präsident der Handelskammer, sagte gestern bei der Präsentation der Resultate: «Heute sind wir mit der Währungskrise nicht konkurrenzfähig. Wir sind auf dem Weg zu einem wahrhaftigen Problem, das schwierig zu lösen sein wird.» Auch Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen verlor etwas von seinem üblichen Optimismus: «Wenn eine Firma in die Eurozone will, kann man nicht wirklich viel dagegen tun.»

Vertrauen in eigene Stärke

Das Wirtschaftsmonitoring will den Unternehmen eine Einführung in Absicherungsinstrumente zur Bewältigung der Währungsrisiken erteilen. Doch die Umfrage zeigt auch, dass die Firmen wenig auf Hilfe von aussen zählen. Eine Mehrheit gibt an, bei der Bewältigung von Schwierigkeiten auf die eigenen Kapazitäten zu setzen.

Wirtschaftsmonitoring

43 Unternehmen geben Auskunft

Das Freiburger Wirtschaftsmonitoring ist eine schweizerisch einzigartige Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor. Anfang Februar lanciert, liegen bereits die ersten Resultate einer Umfrage vor. Unter der Regie der Freiburger Handelskammer werden zwei Mal jährlich Unternehmen aus sieben Branchen befragt. Die erste Umfrage wurde an 43 Firmen mit 6500 Arbeitsplätzen im ganzen Kanton verschickt. Darunter sind Firmen mit einem Personalbestand von sechs bis 700 Angestellten. Die teilnehmenden Firmen bleiben anonym; selbst untereinander weiss niemand, wer mitmacht. uh

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