Aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen hat die Bundesanwaltschaft den Fall erst jetzt publik gemacht: Im Oktober 2012 sind bei der Banknotenproduktion der Orell Füssli 1800 Tausendernoten gestohlen worden. Die 1,8 Millionen Franken wurden aus der Sicherheitsdruckerei entwendet, bevor sie fertiggestellt waren. Was dazu noch fehlte, waren die Seriennummern und allenfalls die eingestanzten Löcher. Laut der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind die Noten jedoch nur schwer zu erkennen. Eine erste Spur der Noten wurde am 4. Oktober 2012 in London entdeckt. Dort wollten zwei Männer falsche Schweizer Tausendernoten in einer Wechselsstube in britische Pfund tauschen. Darauf informierte die Londoner Polizei die Schweiz. Die beiden Männer wurden in Londen festgenommen. Eine dritte Person wurde in der Schweiz verhaftet, aber inzwischen wieder auf freien Fuss gesetzt. Für den entstandenen Schaden haftet die Orell Füssli. sda
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