Ja, man müsse die Musik lieben, um diese Arbeit zu machen, sagt Luc Chassot. Würde er den Stundenlohn ausrechnen, so käme er zum Schluss, dass es nicht rentiere. Doch der Freiburger, der sich in den 1980er-Jahren als DJ einen Namen machte, bringt das nötige Herzblut mit, und vor allem die Musik aus den 80ern sagt ihm zu.
Allzu viel bekommt er nicht mit von den Konzerten, für die er als einer der wenigen Schweizer Production Manager die Bühnen baut. «Das Konzert ist der einzige Moment, in dem ich mich erholen kann», so Chassot. Er schaue sich meist die ersten fünf bis zehn Minuten eines Konzertes an und ziehe sich dann in den Backstage-Bereich zurück. Seine Gedanken gelten dann bereits wieder dem Rückbau. Für die Bühne von Peter Gabriel sind dafür zweieinhalb Tage nötig. uh