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OS Sense hat Lösung verschlafen

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In Uebewil leben nur wenige Familien, und lange Zeit gab es nur wenige schulpflichtige Kinder. Mit dem Generationenwechsel hat sich das in den letzten Jahren aber geändert. Aktuell zählt der Düdinger Weiler zehn Primarschüler. Sie besuchen gemäss einer Vereinbarung mit der Stadt Freiburg die Schönbergschule. Am nächsten Donnerstag kommen nun zwei der zehn Kinder in die Orientierungsschule. Aber statt eine OS in der Stadt zu besuchen, müssen sie in die OS ihrer Wohnsitzgemeinde Düdingen. Grund: Eine entsprechende Vereinbarung mit der Stadt, die wie für die Primar- auch für die Sekundarstufe eine Ausnahme vom Territorialitätsprinzip ermöglicht hätte, ist nicht zustande gekommen.

Gemäss Auskunft von Schulvorsteherin Antoinette de Weck (FDP, Freiburg) war Düdingen nicht bereit, pro Kind und Jahr 11 900 Franken zu bezahlen. «Aus der Sicht von Düdingen ist das nachvollziehbar», bemerkt de Weck. «Schliesslich zahlt die Gemeinde als Mitglied der OS Sense bereits für ihre Schüler.» Im Beitrag von 11 900 Franken sind die Löhne der Lehrpersonen und die Amortisation der In­frastrukturen enthalten. «Die Gemeinde Jaun hat diesen Betrag für ihre Schüler, die in die DOSF gehen, akzeptiert. Es gibt keinen Grund, Düdingen anders zu behandeln», sagt de Weck weiter. Zwar würden die Kosten pro Kind für die Primarschule nur 3000 Franken betragen. Dies sei aber deshalb so, weil im Unterschied zur OS bei der Primarschule alle Gemeinden im Kanton zusammen für die Löhne aufkämen.

Ohne Vereinbarung also keine Ausnahmeregelung für die OS-Schüler von Uebewil. Denn eine solche verlangt das seit vier Jahren geltende Schulgesetz. Eine Regelung von Fall zu Fall, das war früher. Für die beiden aktuell betroffenen Familien kam der Bescheid, dass ihre Kinder in die OS Düdingen müssen, trotzdem überraschend. Eine Familie reagierte mit einer Beschwerde an die Erziehungsdirektion. Sie machte geltend, dass die Kinder nach sechs Jahren Primarschule in der Stadt mit einem Schulwechsel nach Düdingen nicht nur aus ihrem sozialen Umfeld gerissen würden, sondern dass auch der Schulweg von Uebewil nach Düdingen zu weit und zu gefährlich sei. Die Erziehungsdirektion lehnte die Beschwerde mit der Begründung, dass der Wechsel von der Primarschule zur OS sowieso ein Neustart bedeute, ab. In Bezug auf den Schulweg wies der Kanton zudem auf die Möglichkeit eines Schulhauswechsels innerhalb des Schulkreises hin. Gemeint ist ein Wechsel an die OS Tafers, die mit dem Bus in acht Minuten zu erreichen ist.

Einen solchen Schulhauswechsel hat Schulinspektor Matthias Wattendorff auf Gesuch der einen Familie bereits genehmigt. Die andere Familie hat sich bisher geweigert, einen solchen Antrag zu stellen. «Es kann nicht sein, dass sich die Eltern darum kümmern müssen», enerviert sich der Vater. «Es braucht doch eine klare Regelung seitens des OS-Verbandes.» Der Düdinger Ammann Kuno Philipona sagt dazu: «Ja, das ging vergessen. Wir werden das in diesem Herbst nachholen.»

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