Ein dritter Beurteilungspunkt bezieht sich auf die Haltung der Schüler gegenüber der Schularbeit (Lernprofil). Der Lehrperson steht ein Beobachtungsblatt mit fünf Rubriken zur Verfügung – ein ähnliches wird auch von Eltern und Schülern ausgefüllt. Die Kenntnisse und das Lernprofil des Kindes dienen der Lehrperson dazu, ihren Vorschlag zu begründen: Mit einer Note über 5 erfolgt ein Eintritt ins Progymnasium, mit Note 5 und 4,5 in die allgemeine Sekundarklasse und unter 4,5 in die Basiskenntnisklasse (Real-Werkklasse).
In Deutschfreiburg bereits Usus
Das vorliegende Verfahren wird in den deutschsprachigen Schulen bereits angewendet, wie Furter sagt. Die Schulen im französischsprachigen Kantonsteil gleichen ihr Auswahlverfahren ab dem Schuljahr 2005/2006 an. Am weiteren Verlauf hat sich aber nichts geändert. Wie bis anhin wird die Lehrperson mit den Eltern und der Schülerin oder dem Schüler ein Gespräch führen. Ausserdem wird jede Situation in einem Gespräch zwischen dem Direktor der OS, der Lehrperson und dem Schulinspektor analysiert. Im Anschluss daran erhalten die Eltern einen Vororientierungsvorschlag.