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+ Othmar Aebischer, Heitenried

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Othmar Aebischer kam am 16. November 1923 in Heitenried als ältestes Kind von Peter Aebischer und der Cécile geb. Fasel zur Welt. Zusammen mit seinen zehn Geschwistern wuchs er im familieneigenen Landwirtschaftsbetrieb in Schönfels auf und ging in Heitenried zur Schule. Er absolvierte die landwirtschaftliche Fortbildungsschule.

1943 wurde Othmar in die Rekrutenschule nach Aarau einberufen und zum Dragoner ausgebildet. Als 20-jähriger Bursche begannen für ihn zwei Jahre Aktivdienst an der Grenze. Langjährige Kameradschaften erwuchsen aus dieser Zeit. Ganz besonders stolz war Othmar auf sein ersteigertes Kavalleriepferd «Eurykrat», mit dem er später etliche regionale Springkonkurrenzen erfolgreich bestreiten konnte.

1956 vermählte sich Othmar mit Clara Meyer aus Heitenried. Zusammen durften sie sich an vier Töchtern und zwei Söhnen erfreuen. Sie lebten und arbeiteten auf dem elterlichen Betrieb. 1966 übernahm er den Hof. Es folgten arbeitsreiche Jahre. Tatkräftige Unterstützung erhielt er von seinen Brüdern Severin und Alfons.

Mit Erreichen des Pensionsalters 1988 übergab er den Hof Sohn Alex und zog mit seiner Frau ins Stöckli. Obwohl immer noch sehr aktiv auf Hof und Feld, fand er nun Zeit, mit ihr zu reisen. Sie pilgerten nach Lourdes und unternahmen eine Schiffsreise nach Holland. Grosse Freude bereiteten ihm die zahlreichen Besuche seiner elf Grosskinder.

1994 musste er erstmals zur Dialyse, die fortan seinen Alltag bestimmte. Dank der grossen Hilfsbereitschaft, die er durch die Fahrdienste von Verwandten und Bekannten in Anspruch nehmen durfte, war sein Leiden erträglicher.

Sein Hobby, die Imkerei, pflegte er bis ins hohe Alter. Als die Auswirkungen seiner Krankheit 2005 zu gross wurden, übergab er die Bienen seinem Grosskind Adrian.

Im September 2007 verstarb seine Frau Clara unerwartet an Herzversagen. Von diesem Tag an war Othmar ein gebrochener Mann. Trotz grosser Unterstützung seiner Angehörigen war professionelle Pflege unumgänglich. Am 1. Juli 2010 begab er sich ins Pflegeheim nach Tafers. Dort schätzte er besonders die Nähe zur Kapelle, wo er von nun an wieder die sonntäglichen Gottesdienste besuchte. Anfangs November musste er sich in Spitalpflege begeben. Am 18. November 2010 wurde er in den frühen Morgenstunden von seinen Leiden erlöst. Eing.

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