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Othmar Brügger mit 42 Jahren Vize-Weltmeister

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Othmar Brügger mit 42 Jahren Vize-Weltmeister

Wintertriathlon-WM in Wildhaus – Der Plaffeier krönt seine Karriere

Bei seiner sechsten WM-Teilnahme im Wintertriathlon wurde Othmar Brügger am Samstag Vize-Weltmeister – dies nach seiner Bronzemedaille 1998.

Von GUIDO BIELMANN

Mit 42 Jahren ist Othmar Brügger gewiss nicht mehr der Jüngste. 208 Rennen im Triathlon, Duathlon und Wintertriathlon hat er in seiner über 25-jährigen Sportlerlaufbahn bestritten; dabei hat er 45 Siege errungen. Sechsmal startete er an der WM im Wintertriathlon, wobei er sich jedesmal unter den ersten zehn klassierte. Auch wenn im Wintertriathlon die Konkurrenz merklich schmaler geworden ist, darf diese Silbermedaille von Othmar Brügger in Anbetracht seines Alters als grosser Exploit bezeichnet werden. Dieses Jahr hatte er auch erstmals den Schweizer Meistertitel gewonnen, nach zwei Silber- und einer Bronzemedaille.

«Das ist der Höhepunkt meiner Karriere», freute sich Othmar Brügger. Erwartet hatte er einen fünften Rang, dies nach seinem dritten Rang vor einigen Wochen auf der gleichen Strecke an der EM: «Ich dachte, wenn alles optimal läuft, könnte ich Fünfter werden. Aber der Schnee wurde im Biken sehr weich, und das kam mir entgegen. Ausserdem war meine Tagesform super.» Zudem gab es ein Favoritensterben. Der Schweizer Mauch (Zweiter im Vorjahr) gab auf, nachdem er sich vom Pfeifferschen Drüsenfieber noch nicht erholt hatte. Dann stürzte Titelkandidat Lebrun, der fahrtechnisch überfordert war. So ging Brügger auf dem Bike sogar in Führung. Aber gegen den Österreicher Bikespezialisten Sigi Bauer konnte er nichts ausrichten: «Er hat mich auf dem Bike in der dritten von vier Runden überholt.» Nach 5,6 km Laufen, 10,5 km Bike und 7,5 km Langlauf lag Brügger schliesslich nur 36 Sekunden hinter Bauer. Im Team-Wettkampf gestern holte Othmar Brügger für die Schweiz im Spurt noch Bronze.

Wildhaus SG. Winter-Triathlon-WM und Weltcup-Final (5,6 km Laufen, 10,4 km Bike, 7,5 km Langlauf). Einzelrennen. Männer: 1. Sigi Bauer (Ö) 1:10:21 (18:59/29:21/20:31/plus Wechselzeiten). 2. Othmar Brügger (Sz) 0:36 zurück (18:03/31:09/20:37). 3. Petter Jörgensen (No) 1:01 (18:55/30:56/20:03). 4. Patrik Kuril (Slk) 1:10. 5. Roger Alf Holme (No) 1:58. 6. Nicolas Lebrun (Fr) 2:25. 7. Marc Ruhe (Lie) 3:46. 8. Frode Petersen (No) 4:05. – Ferner die weiteren Schweizer: 14. Beat Brunner 6:43. 15. Martin von Känel 6:47. – 24 klassiert. – Aufgegeben (u. a.): Christoph Mauch (Sz). – Nicht am Start (u. a.): Titelhalter Benjamin Sonntag (De/Studium). – Weltcup-Schlussklassement (5 Rennen): 1. Patrik Kuril (Slk) 1800. 2. Otakar Kobr (Tsch) 1577. 3. Guillaume Peyronner (Fr) 1089. – Ferner: 5. Brügger 1026. 28. Ruhe 319. – 48 klassiert.
Frauen: 1. Sigrid Lang (De) 1:18:11 (20:47, 33:42, 22:28/plus Wechselzeiten). 2. Marianne Vlasveld (Ho) 0:56 (20:55, 33:45, 23:14). 3. Karin Möbes (Sz) 3:05 (21:32, 35:05, 23:11). – 13 klassiert. Weltcup-Schlussklassement (5): 1. Lang 1800. 2. Vlasveld 1680. 3. Sabka Gramullerova (Tsch) 1577. – Ferner: 7. Möbes 880. 28. Jungst 209. – 35 klassiert.
Teamwettbewerb (je drei Mal 1,3/2,6/3). Männer : 1. Norwegen 1 (Jörgensen, Frode Pedersen, Alf Roger Holme) 1:01:08. 2. Deutschland 2:05 zurück. 3. Schweiz (von Känel, Brunner, Brügger 20:14) 2:40. 4. Tschechien 2:49. 5. Slowakei 5:35. 6. Litauen 9:10. – Ferner: 7. Liechtenstein 8:44. – 7 klassiert (Anmerkung: Norwegen II mit der zweitbesten Zeit nicht klassiert, da nur 1 Team pro Land medaillenberechtigt ist).

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