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+ Ottilia Mooser-Bächler, Alterswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In Rechthalten erblickte Ottilia am 24. April 1925 das Licht der Welt. Paul und Lidwina, geborene Rumo, hatten vier Buben und drei Mädchen. In bescheidenen Verhältnissen ist Ottilia aufgewachsen, denn die Landwirtschaft warf nicht sehr viel ab. Bald zügelte die Familie nach Riedgarten. Von dort ging es nach Plaffeien in die Schule. Nach der Schulentlassung zog Ottilia ins Welsche. Leider hat sie es nicht gut getroffen, es waren schwere und harte Zeiten für die Dienstmägde. Besser erging es ihr in der Wirtschaft Im Fang. Dort wurde Edmund Mooser aufmerksam auf die Serviertochter. 1949 schloss er mit ihr in der Kirche von Plaffeien den Bund fürs Leben. Sieben Kinder füllten bald einmal die Stube. Schon bei der Geburt des ersten Kindes hatte Ottilia Tuberkulose und musste drei Jahre lang immer wieder ins Spital zur Nachbehandlung. Später litt sie an schmerzhafter Polyarthritis. 1950 durfte man ins neue Haus in Jaun einziehen. Edmund hatte eine gute Stelle als Festungswächter, er wurde sogar zum Werkgruppenchef befördert. Da er an Arthrose erkrankte, wurde er nach Bulle versetzt und mit Büroarbeiten beauftragt. 1986 trat er in Pension und die beiden zogen nach Brünisried. 1993 suchte man die Nähe der Kinder in Alterswil. Fast ganze 60 Jahre durften Edmund und Ottilia zusammen sein.

Ottilia war eine fromme, tiefgläubige Person. Jeden Abend wurde der Rosenkranz gebetet, der Sonntagsgottesdienst war heilig, gerne machte sie Wallfahrten an die Gnadenorte. Ottilia hatte eine schöne, sichere Stimme; deshalb trat sie in Jaun dem Cäcilienchor bei, sang viel mit ihren Kindern, war Mitglied des Müttervereins und im Vinzenzverein. Fleissig ging sie in den Altersnachmittag, denn Jassen und Zusammensein machten ihr Freude. Mit Liebe pflegte sie Blumen, Haus und Garten. In der letzten Zeit wagte sie sich sogar ans Malen von Mandalabildern. Aber dann wurden die Gebrechen stärker, es ging nicht mehr daheim. Sie machte sich bereit für den Abschied aus dieser Welt. Gläubig empfing sie die Sakramente der Kirche und langsam erlosch ihr Lebenslicht, um in der Ewigkeit neu und schöner aufzuleuchten. Am 22. Januar 2009 wurde sie in Alterswil zu Grabe getragen. Eing.

 

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