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Palliative Care ist oft nicht die letzte Station

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Patienten wurden von der Palliativabteilung in ein Pflegeheim verlegt. Dies liege nicht an Fallpauschalen, antwortet der Staatsrat zwei Grossrätinnen.

Patientinnen und Patienten des Palliativzentrums Villa St-François des Freiburger Spitals HFR seien nach drei Wochen in ein Pflegeheim verlegt worden, weil die stationären Spitalleistungen mit Fallpauschalen abgegolten würden. Dies schreiben die Grossrätinnen Antoinette de Weck (FDP, Freiburg) und Chantal Pythoud-Gaillard (SP, Bulle) in einem Postulat an den Staatsrat und fordern, dass solche Verlegungen unbedingt vermieden werden. 

«Die Information, wonach die Finanzierung der Palliative Care auf 21 Tage beschränkt ist, ist falsch», schreibt der Staatsrat nun in seinem Bericht. Es gebe nämlich mehrere Fallpauschalen zur Finanzierung der Palliativpflege, je nach Fallschwere. Und die Finanzierung durch die Versicherungen (45 Prozent) und die Kantone (55 Prozent) sei so lange gewährleistet, wie die stationäre Behandlung aus medizinischer Sicht gerechtfertigt sei. 

Der Staatsrat erklärt in seinem Bericht, dass es zwei Arten von Palliativer Care gebe. Die allgemeine Palliative Care werde durch verschiedene Institutionen angeboten: Spitäler, Pflegeheime, die Spitex oder auch sonder- und sozialpädagogische Institutionen. Sie können auch auf mobile Strukturen zurückgreifen. 

Hospiz fast immer voll

Die spezialisierte Palliative Care richte sich hingegen an Menschen mit einer instabilen Krankheitssituation, die eine komplexe Behandlung und/oder Stabilisierung der Symptome benötigten und bei denen die Belastungsgrenze der Angehörigen überschritten sei. Sie wird im Kanton Freiburg durch das Palliativzentrum St-François in Villars-sur-Glâne gewährleistet. 

Gemäss Staatsrat werden 15 Prozent der Patienten nach einem Aufenthalt in der Abteilung Palliative Care des Palliativzentrums in Villars-sur-Glâne ins Hospiz verlegt. Rund 40 Prozent sterben während des Aufenthalts. Aber 40 bis 45 Prozent kehren wieder nach Hause zurück, und rund fünf Prozent werden in ein Pflegeheim überwiesen. 

Das Hospiz sei erst vor kurzem eröffnet worden, der Belegungsgrad liege aber seither bei nahezu 100 Prozent, schreibt der Staatsrat. Und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer werde auf 23 Tage geschätzt.

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