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Palmesel-Christus, 1513/1514

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Skulpturen erzählen

Palmesel-Christus, 1513/1514

«Auf meinem geliebten Esel machte ich mich am Abend vor Palmsonntag im Kirchenschiff von St. Nikolaus in der Stadt Freiburg parat. Am Palmsonntag füllte sich die Kirche langsam mit Menschen. Alle waren in feierlicher Stimmung, um des Einzugs von Jesus Christus in Jerusalem zu gedenken. Meine Kleider sind inzwischen verblasst und sehen schäbig aus, doch damals, vor 500 Jahren, war mein Mantel purpurrot und golden, ich leuchtete geradezu! Das beeindruckte sogar den walisischen Touristen Thomas Pennant im Jahr 1765. Er hat mich in seinen Tagebüchern beschrieben. Mein Esel trug mich rund um die Kirche und dann zum grossen Kreuz auf dem Liebfrauenplatz. Kinder sangen helle Sprechgesänge vom Kirchturm herab, alle beteten zu mir und zum aufgestellten Kreuz und schwangen ihre Palmzweige. Mit meiner rechten Hand segnete ich alle. Mein treuer Esel hat mich vor über 200 Jahren verlassen. Für die Ausstellung im Museum für Kunst und Geschichte habe ich nun einen neuen bekommen. Ich muss mich noch ein bisschen an ihn gewöhnen.»at/Bild zvg

In loser Folge erhalten Freiburger Skulpturen des 16. Jahrhunderts das Wort. Zu sehen sind sie in der Ausstellung «Skulptur 1500 – Freiburg im Herzen Europas» imMuseum für Kunst und Geschichte Freiburg (bis zum 19. Februar 2012).

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