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Papierflieger, Monster und Collagen

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Am Montag ist das Projekt «Zeitung in der Schule» gestartet. Die fünf teilnehmenden Klassen der Primarschule Düdingen haben deshalb einen ganzen Morgen mit der Zeitung gebastelt, gemalt und gespielt.

Es «zischt» wieder in den Deutschfreiburger Primarschulen. 522 Schülerinnen und Schüler in 28 Primarklassen werden in den nächsten knapp drei Monaten im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Schule» (Zisch) jeden Tag ein Exemplar der «Freiburger Nachrichten» erhalten. Was man mit diesen Zeitungen alles machen kann, haben fünf Klassen der Primarschule Düdingen am Montag gezeigt.

«Wir kommen in die Zeitung», freuen sich diese Schüler und bewerfen den FN-Fotografen mit ihren Zeitungsfliegern.
Marc Reidy

Die Lehrpersonen haben den ganzen Morgen dem Einstieg in das Projekt gewidmet und verschiedene Ateliers rund um und mit der Zeitung vorbereitet, etwa das Basteln von Zeitungsmonstern. Eine Schülerin erklärt den Herstellungsprozess: «Also, man nimmt eine gefaltete Doppelseite und zeichnet mit dem Stift darauf ein Monster. Dann schneidet man das aus und tackert eine Seite zu. Dann füllt man es mit Zeitung und tackert die andere Seite zu.» Noch zwei Augen und ein Mund gemalt – und fertig ist das Zeitungsmonster. Auch 3D-Buchstaben basteln die Kinder auf diese Weise.

Vielfältige Auswahl an Aktivitäten

Zwischen insgesamt neun verschiedenen Aktivitäten können die Kinder frei wählen – von den erwähnten Zeitungsmonstern über Collagen bis hin zu einem Stafettenlauf. Bei diesem müssen die Kinder ein Wort aufkleben, dessen einzelne Buchstaben sie aus der Zeitung, die einige Meter entfernt liegt, ausschneiden sollen. Ob grosse oder kleine Buchstaben, ist ganz egal. «Aber das Z ist so klein», ruft ein Kind seinen Teammitgliedern zu, die es zur Eile drängen. Nach dem Sieg ist die Freude gross. «Das war easy peasy», so das Fazit eines der freudigen Gewinner.

Möglichst schnell die richtigen Buchstaben aus der Zeitung ausschneiden. Darum geht es beim Stafettenlauf.
Marc Reidy

Anders als beim wilden Stafettenlauf geht es im Collage-Atelier ruhig zu. Hier sind die Kinder konzentriert dabei, aus den eigenen Namen eine Collage anzufertigen. Das sei nicht immer einfach, erklärt eine Schülerin: «Beim V habe ich lange gebraucht.» Denn das Ziel ist es, ausgehend vom eigenen Namen für jeden Buchstaben des Namens ein Wort zu finden und dieses festzuhalten. Und zwar aus Buchstaben, die die Kinder aus der Zeitung ausschneiden und als Collage aufkleben. «Das macht Spass, ist aber schon anstrengend», so der Tenor der Schülerinnen und Schüler.

Von den FN beim Collagenbasteln gestört, posieren die Schülerinnen und Schüler für ein Foto.
Marc Reidy

Die Zeitung fliegt

Anstrengend war es sicherlich auch für die Lehrpersonen, für die eine Teilnahme am Zisch-Projekt durchaus einen gewissen Zusatzaufwand darstellt. Denn zu den täglichen Zeitungslieferungen gehört auch, dass die Klassen selbst journalistisch tätig werden. Sie werden recherchieren, fotografieren, Interviews führen und die Ergebnisse der Arbeit in den FN publizieren. Dabei können sie es kaum erwarten, in der Zeitung zu erscheinen.

Die Frage des FN-Fotografen, wer denn fotografiert werden möchte, wird grösstenteils mit Begeisterung beantwortet. «Wir werden berühmt», ruft ein Schüler begeistert aus und stellt seinen selbst gebastelten Papierflieger stolz zur Schau. Dabei ist zumindest bei den Papierfliegern klar, dass das Basteln nur Mittel zum Zweck ist. «Wenn er gut fliegt, dann macht das Fliegenlassen mehr Spass als das Basteln», erklärt eine Schülerin.

Auch im obersten Stockwerk des Schulhauses Wolfacker wird gebastelt. Hier entstehen aus der Zeitung Perlen für Ketten und Anstecker. Eine minutiöse Anleitung hängt an der Wandtafel, die den Kindern die verschiedenen Schritte zur Erstellung einer «Zeitungsperle» aufzeigt.

Zum Projekt

Zeitungslektüre, Langzeitarbeiten und eigene Artikel

«Zeitung in der Schule» ist seit 2007 fester Bestandteil des Jahresprogramms bei den «Freiburger Nachrichten». Entwickelt hat das Projekt das Aachener Institut zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren Izop, das auch die Zisch-Projekte der FN medienpädagogisch begleitet. Das Zisch-Projekt «Zeitung in der Primarschule» ist damit eine Zusammenarbeit des Izop mit den FN sowie der Wirtschaftspartner Groupe E und Freiburger Kantonalbank. Zum ersten Mal seit 2018 findet Zisch wieder in der Primarschule statt. Jeden Morgen bekommen die Schülerinnen und Schüler die FN in die Schule und am Wochenende nach Hause geliefert. Neben der Zeitungslektüre gehören zu dem Projekt auch Langzeitarbeiten, in denen die Schulkinder die gelesenen Artikel verarbeiten und damit einen persönlichen roten Faden durch das Projekt ziehen können. Der Höhepunkt sind dann die von den Schülerinnen und Schülern selbst recherchierten, geschriebenen und illustrierten Artikel. Diese werden jeweils auf einer Zisch-Seite zu finden sein. Dazu finden Redaktionsbesuche der teilnehmenden Klassen sowie Besuche der Klassen durch den verantwortlichen Projektredaktor statt. Mit der Abschlussbeilage, die am 17. Dezember den FN beiliegen wird, endet das Projekt.

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