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Papst kritisiert Heiratsfurcht – Kritik an neuen Ehe-Leitlinien

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Papst Franziskus hat mehr Mut zur Ehe gefordert, und fordert junge Menschen auf, nicht immer zur «Mama» zu Rennen, bei Problemen. Gleichzeitig gab es jedoch auch Kritik an den neuen Ehe-Leitlinien der Kirche, in denen etwa weiterhin Sex vor der Ehe verboten bleibt.

«Wir sehen so viele junge Menschen, die nicht den Mut haben, zu heiraten», predigte das Oberhaupt der katholischen Kirche in der Abschlussmesse zum Weltfamilientreffen auf dem Petersplatz in Rom. Viele Mütter bäten ihn, mit ihren Söhnen zu reden, die mit 37 Jahren noch nicht verheiratet seien, erzählte der 85-Jährige und riet witzelnd: «Bügeln sie die Hemden nicht und fangen sie an, ihm etwas davon zu schicken, damit er das Nest verlässt.» Die jungen Menschen bat er, bei Problemen nicht zur «Mama» zu rennen, sondern nach vorne zu blicken.

In Rom kamen Gläubige und Kirchenvertreter in dieser Woche zum 10. Weltfamilientreffen zusammen. Papst Johannes Paul II. initiierte die Grossveranstaltung mit Vorträgen und Kirchenfeiern 1994. Erwartet wurden in diesem Jahr etwa 2000 Delegierte aus 120 Ländern. Aus Deutschland reiste eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz an. Das 10. Treffen war eigentlich für 2021 geplant, wurde wegen der Corona-Pandemie aber verschoben.

Themen waren etwa Sexualität, Ehe und Migration. Kritik gab es im Vorfeld an den neuen Ehe-Leitlinien, in denen die Kirche weiter Keuschheit, also kein Sex vor der Ehe, betont. Das sei nicht mehr zeitgemäss, vor allem mit Blick auf junge Menschen, hiess es etwa. Der Gottesdienst am Samstagabend war der Höhepunkt der Weltfamilientage. Die Messe leitete der Mitorganisator des Treffens und Chef des Familien-Dekasteriums, Kardinal Kevin Farrell. Franziskus sass am Rand des Altars, weil er wegen seiner Knieprobleme weiter nicht richtig gehen kann.

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