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Parabel über die Verführbarkeit

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«Ein böses Stück» nannte Friedrich Dürrenmatt seine tragische Komödie «Der Besuch der alten Dame», mit der ihm 1956 der Durchbruch gelang. Am Freitag ist die Parabel über die menschliche Verführbarkeit bei «Theater in Freiburg» zu sehen, in einer Inszenierung des Theaters St. Gallen unter der Regie von Kurt Josef Schildknecht.

Das Stück handelt von der Milliardärin Claire Zachanassian (Heidi Maria Glössner), die eines Tages in ihren Heimatort, die verarmte Kleinstadt Güllen, zurückkehrt. Als Klara Wäscher hat sie dort ihre Jugend verbracht–und wurde von Alfred Ill (Wolfgang Krassnitzer) ins Unglück gestürzt. Dieser leugnete die Vaterschaft an Klaras ungeborenem Kind, woraufhin Klara die Stadt verlassen musste. Sie verlor das Kind, arbeitete als Prostituierte und wurde später durch nicht weniger als neun Heiraten steinreich. Als sie jetzt nach Güllen zurückkehrt, tut sie dies mit einem zweifelhaften Angebot im Gepäck: Eine Milliarde Franken soll die Stadt erhalten, wenn jemand Alfred Ill tötet.

Zwar weisen die Güllener den Handel anfangs empört zurück, doch der mögliche Geldsegen bringt sie dazu, über ihre Verhältnisse zu leben und sich einem wahren Konsumrausch hinzugeben. Ill bekommt es mit der Angst zu tun, will aus Güllen fliehen, wird jedoch zurückgehalten. Da liefert er sich den Güllenern aus. Diese beschliessen mittels einer Abstimmung, das Vermächtnis Claires anzunehmen–und fällen damit Ills Todesurteil. cs

 Equilibre, Freiburg. Fr., 27. Februar, 19.30 Uhr.

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