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Parkieren am Plaffeienmarkt: Gemeinde und Polizei sprechen sich aus

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Autor: Imelda Ruffieux

Plaffeien«Es sieht gut aus», sagt Alfons Piller, Gemeinderat von Plaffeien und Marktchef. Damit beschreibt er die Ausgangslage für den morgigen Plaffeienmarkt. Nachdem einige mit dem Auto angereiste Besucher vor einem Monat überraschend eine Busse auf der Windschutzscheibe fanden, ist einiges passiert (FN vom 24. April).

Sitzung mit der Polizei

Die Gemeinde hatte das nicht ganz korrekte Parkieren auf einem Trottoir jahrelang toleriert. Dies im Wissen, dass an Grossanlässen wie dem Plaffeienmarkt eine Art Ausnahmezustand herrscht. Deshalb waren Gemeindebehörden genauso wie die Marktverantwortlichen überrascht, als die Polizei plötzlich und vor allem ohne Vorwarnung ein Exempel statuierte, indem sie die fehlbaren Autolenker büsste. «Wir haben uns mit der Polizei getroffen und die Situation besprochen», führt Alfons Piller aus. Hauptziel der Besprechung war es, für den nächsten Markt eine Verbesserung der Situation zu erzielen. «Es gibt nun ein Konzept, hinter dem beide, die Polizei und wir, stehen können.»

Nur «normale» Parkplätze

Das Konzept sieht vor, dass am Mittwoch ab 5.30 Uhr ein Vertreter der Gemeinde Marktbesucher beim Kreisel in Empfang nimmt. Er wird die Autofahrer, welche die beliebte Parkiergelegenheit bei der Apotheke nützen wollen, darauf hinweisen, dass dies ab sofort nicht mehr erlaubt ist. Sie werden auf andere Parkplätze verwiesen: bei der Reitsportanlage, beim Schulhausplatz, beim Feuerwehrlokal sowie beim Oberschrot-Schulhaus.

«Wir haben mit der Polizei vereinbart, dass es nur eine Ausnahme-Bewilligung gibt, wenn die anderen Parkplätze voll belegt sind», erklärt Alfons Piller. Diese Ausnahmebewilligung sieht vor, dass Autos im Quartier Biffig/Bruchbühl entlang der Strasse abgestellt werden dürfen. Allerdings erst weit nach der Zufahrt zur Apotheke und nicht wie bisher auf dem Trottoir, sondern gegenüber, entlang der Strasse.

Auch an der Plötscha wird das Parkieren entlang der Strasse nicht mehr erlaubt sein, wie Alfons Piller ausführt. «Zwischen dem Geländer zum Bach hin und dem Trottoir ist der Durchgang zu schmal, wenn Autos parkiert sind.»

Somit stehen in direkter Dorfnähe über 50 Parkplätze weniger zur Verfügung. Piller ist sich bewusst, dass es einiges an Aufklärung braucht, wenn sich am Parkplatz-Regime etwas ändert, was vorher lange toleriert worden ist.

«Bei der Koordinationssitzung wurde das ganze Verkehrsdispositiv angeschaut», erklärte Hans Maradan, Pressesprecher der Kantonspolizei; dies betrifft Verkehrsbeschränkungen, die Sperrung von Strassen für den Marktbetrieb, Verkehrs- und Parkdiensten sowie Signalisationen. Wie er ausführt, will man den Verkehrsfluss am morgigen Markttag beobachten und – falls nötig – Anpassungen vornehmen. Sonst gilt die Regelung vorläufig für die übrigen Märkte in diesem Jahr.

Noch keine Antwort

Für Alfons Piller ist die Sache mit den am 21. April ausgesprochenen Bussen mit dem neuen Konzept aber noch nicht erledigt. Bei der Aussprache ging es darum, ein Konzept für zukünftige Märkte auszuarbeiten. «Die Gemeinde hat vom Kanton eine Stellungnahme zur Bussenaktion beim letzten Markt verlangt. Bis jetzt haben wir keine Antwort erhalten», hält er fest.

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