Gratis parkieren ist in Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern sowie in Tourismusorten mit kantonaler Bedeutung passé. Das neue Raumplanungs- und Baugesetz des Kantons Freiburg verpflichtet diese, die Parkplatzbewirtschaftung einzuführen.
Auch kleinere Gemeinden, die in den Massnahmenplan der Agglomeration Freiburg und Bulle fallen, müssen ihre Parkplätze bewirtschaften. Von diesen 17 Gemeinden habe bereits die Hälfte ein Konzept, sagt Kantonsplanerin Giancarla Papi. Von den Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern – das sind neun im ganzen Kanton – hat gemäss Papi die Mehrheit bereits Parkgebühren eingeführt, zum Beispiel Murten, Freiburg, Bulle, Villars-sur-Glâne. Mit der Erarbeitung begonnen hat Düdingen (FN vom 29. Mai). Gemäss Giancarla Papi bleibt den anderen Gemeinden, zum Beispiel Wünnewil-Flamatt, bis im Jahr 2015 Zeit. Nach dieser fünfjährigen Übergangsfrist müssen auch sie ein Parkplatzkonzept haben. hpa