Um nichts weniger als die «Erhaltung des Baukulturgutes der Alpen» ist es den Grossräten Gilles Schorderet (SVP, Zénauva) und Yvan Hunziker (FDP, Semsales) gegangen, als sie vom Staatsrat in einem Postulat Massnahmen zur Förderung von Schindeldächern verlangten. Die Schindeldächer sind mittlerweile in ein nationales Inventar für immaterielles Kulturerbe aufgenommen worden (die FN berichteten) und der Staatsrat erhöht die Subventionen für Arbeiten an Schindeldächern auf 55 Prozent. Diese Massnahme und den dazu gehörigen Bericht des Staatsrates begrüssten die beiden Postulanten an der Grossratssitzung vom Freitag. Verschiedene Fragen blieben für Grossräte aber offen. Patrice Morand (CVP, Bulle) etwa meinte, die Rolle von Gemeinden, der Bau von Solaranlagen oder die Zufahrtswege seien im Bericht nicht erwähnt. Er fragte sich auch, ob nicht Unterstützung für den Erhalt von Chalets als Ganzes vorgesehen werden müsste. Staatsrätin Isabelle Chassot erklärte, Solaranlagen würden in der Regel bei Baugesuchen bewilligt. Sie betonte die wichtige Rolle der Schindeldächer zum Erhalt von Chalets und sagte, dass die Regierung mit der Subventionierung eine wichtige Tradition anerkenne. uh
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