freiburg Der Nationalrat und der Ständerat haben in der Herbstsession beschlossen, dass künftig Rauchergaststätten von maximal 80 m2 Fläche erlaubt sind. «Diese Bestimmungen genügen den Anforderungen der Gesundheit und der Vorsorge nicht», halten die Gesundheitsligen des Kantons Freiburg in einer Medienmitteilung fest. Sie wollen, dass der Kanton die Gelegenheit wahrnimmt, strengere Massnahmen zu erlassen.
Sie erinnern daran, dass es die Freiburgerinnen und Freiburger am 30. November in der Hand haben, «einen entscheidenden Schritt zugunsten des Schutzes der Bevölkerung vor den Schäden durch Passivrauchen zu unternehmen». In diesem Sinne engagieren sich die Freiburger Krebsliga, die Diabetes-Gesellschaft, die Lungenliga und die Fachstelle für Tabakprävention Cipret aktiv für «2 x Ja am 30. November 2008».
Sie erklären, dass die Volksinitiative «Passivrauchen und Gesundheit» sowie der Gegenvorschlag des Staats- und Grossen Rats beide das Rauchverbot in allen öffentlichen Gaststätten vorsehen. Laut Mitteilung ist ein breit verankertes Unterstützungskomitee im Entstehen. Es umfasst Persönlichkeiten und Vereine aus Politik, Gesundheitswesen, Sport und Wirtschaft. az