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Patrick Bussard sammelt Unterschriften – und Geld

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Autor: Stéphane Sanchez/La Liberté

Der Greyerzer Bergführer Patrick Bussard bereitet sein Verteidigungsverfahren vor. Anfang 2011 muss er sich vor dem Polizeirichter wegen Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit sowie Sachbeschädigung verantworten. Im vergangenen Frühling hatte er drei Gipfelkreuze zerstört.

Nun hat er, zusammen mit vier anderen Personen, eine Gruppe gegründet, die «Wege ohne Kreuze» fordert. Das Ziel der Unterstützer ist es, Unterschriften zu sammeln – allerdings nicht für eine mögliche Initiative gegen Gipfelkreuze. «Ich mache keine Politik», sagt Patrick Bussard, «mein Ziel war lediglich, eine Debatte zu lancieren».

Bislang hat die Gruppe noch keine Unterschriften beisammen. Dafür lässt sich der Bergführer Zeit bis zum Prozess. Mit der Aktion will er aber auch Spendengelder generieren, die helfen sollen, die Anwaltskosten zu begleichen. Bussard hofft zudem, dass die Unterschriften helfen, die Klage wegen Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit abzuwenden.

Unterstützung erhält der Greyerzer von der schweizerischen Freidenker-Vereinigung (FVS). Diese hat sich offen gegen die Errichtung neuer Gipfelkreuze in den Alpen ausgesprochen. «Wir werden gegen die Baugesuche Rekurs einreichen», sagt die Geschäftsleiterin der Vereinigung. Das Kreuz als christliches Symbol sei im öffentlichen Raum nicht angebracht. Bislang wollen aber auch die Freidenker keine Initiative lancieren. bearb. von cf

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